Belastungs-EKG Arme (Dr. med. Petra Lange-Braun)

Belastungs-EKG Arme

Dr. med. Petra Lange-Braun

Ich habe einen Bypass – Wie ändert sich mein Leben? (Dr. med. Petra Lange-Braun)

Ich habe einen Bypass – Wie ändert sich mein Leben?

Dr. med. Petra Lange-Braun:
Sie haben Bypässe bekommen. Das bedeutet, dass Ihr Herz jetzt wieder besser mit Sauerstoff versorgt wird, es bedeutet aber eben auch, dass Sie Ihr Leben lang Medikamente nehmen müssen. Diese sind wichtig, um auch für jetzt und in der Zukunft zu garantieren, dass Ihre Umleitungsstraßen, die Sie da haben, auch weiterhin passierbar bleiben und Ihr jetzt nicht nur jetzt sondern auch weiterhin genügend Blut und Sauerstoff erhält.
Das bedeutet aber auch, dass Sie Ihre Lebensweise in Zukunft dahingehend verändern dürfen, dass diese Lebensgewohnheiten, die letztlich dazu geführt haben, dass Sie an diese Krankheit bekommen haben und damit die Bypassoperation notwendig wurde, ablegen dürfen. Sie dürfen gerne auf das Rauchen verzichten, Sie dürfen sich in Zukunft mehr sportlich betätigen und Sie dürfren auch ein ganz besonderes Augenmerk auf die gesunde Ernährungsweise legen.

Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader (Dr. med. Petra Lange-Braun)

Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader
Dr. med. Petra Lange-Braun

Bluthochdruck – Muss ich alle Medikamente auf Dauer nehmen? (Dr. med. Petra Lange-Braun)

Bluthochdruck – Muss ich alle Medikamente auf Dauer nehmen?

Dr. med. Petra Lange-Braun:
Das kommt darauf an. Der Bluthochdruck ist eine ernstzunehmende Erkrankung, der auch zu Herzanfall, Herzinfarkt und Nierenversagen führen kann. Natürlich sollten Sie in erster Linie, so Sie übergewichtig sind, Ihr Gewicht reduzieren, Sie sollten sich regelmäßig sportlich körperlich betätigen und Sie sollten Stress möglichst vermeiden. Sollten aber alles diese Maßnahmen nicht dazu führen, dass eine eine Blutdrucknormalisierung eintritt, so würden wir als Kardiologen Ihnen dann Medikamente zur Senkung des Blutdrucks verschreiben.
Dieses sind dann in der Regel auch Medikamente, die Sie ein Leben lang einnehmen müssen, da diese Medikamente nicht Ihren Bluthochdruck heilen, sondern nur Ihren Blutdruck senken.
Und so in in diesem Fall dann Schlaganfall, Herzinfarkt und Nierenversagen verhindern können.
Sie sollten das Ganze natürlich regelmäßig bei Ihrem Hausarzt überprüfen lassen, ob und in welcher
für Sie individuell angepassten Höhe Sie diese Medikamente auch weiter nehmen müssen.

Herzerkrankungen und Psyche – Gibt es Zusammenhänge? (Dr. med. Petra Lange-Braun)

Herzerkrankungen und Psyche – Gibt es Zusammenhänge?

Dr.med. Petra Lange-Braun:
Ja, welchen Einfluss hat die Psyche auf Ihr Herz? Sie hat einen sehr großen Einfluss.
Ein Beispiel, das Wort Angina Pectoris, das heutzutage jeder kennt, der Fachausdruck für Brustenge und das Wort Angst haben den gleichen Wortstamm. Sie gehen beiden auf das lateinische Wort angus, welches Enge bedeutet zurück. Jeder kennt das, dass es einem vor Angst fast den Brustkorb abschnürt. Ebenso geht es diesen Menschen, die Angina Pectoris haben.
Und umgekehrt kann eine fröhliche Grundstimmung Ihr Herz nicht nur optimal erleichtern, es kann Sie auch langfristig vor schweren Herzerkrankungen schützen.

Herzinfarkt – Was muss sofort getan werden? (Dr. med. Petra Lange-Braun)

Herzinfarkt – Was muss sofort getan werden?

Dr. med. Petra Lange-Braun:
Wenn Sie ein erhöhtes Herzinfarktrisiko haben und Sie verspüren bei sich einen heftigen Brustschmerz verbunden mit Luftnot, Schweißausbruch oder gar Übelkeit, dann sollten Sie sofort die Feuerwehr, unter Angabe Ihrer Person und der Symptome, anrufen. So dass Sie umgehend in eine Krankenhaus eingeliefert werden können und dass sofort alle notfallmäßigen Maßnahmen ergriffen werden können.
Verspüren Sie gelegentlich, immer wieder bei Belastung, einen auftretenden Brustschmerz oder gar nur eine Brustenge, dann sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen, der Sie dann sicherlich sofort zu einem weiterbehandelnden Cardiologen überweisen wird.
Gerade bei Ihnen als Frau ist auch das Symptom der akut einsetztenden Übelkeit verdächtig und bedarf einer weiteren Diagnostik.

Bluthochdruck – Schadet das meinem Herzen? (Dr. med. Petra Lange-Braun)

Bluthochdruck – Schadet das meinem Herzen?

Dr. med. Petra Lange-Braun:
Das Ganze ist mit einem sicheren „ JA“ zu beantworten. Selbstverständlich schadet Bluthochdruck, der über längere Zeit besteht, Ihrem Herzen. Bluthochdruck ist wie das Bodybuilding für den Bizeps, Bodybuilding für den Herzmuskel. Der Herzmuskel ist ein Muskel wie jeder andere im Körper und er reagiert auf zusätzliche Last, die ihm aufgebürdet werden, mit einer Hypertrophie der Muskulatur. Hypertrophie bedeutet der Muskel wird dicker und leistungfähiger, stärker.
Das klingt erst mal gut, aber bitte bedenken Sie, Bodybuilder laufen keinen Marathon. Und Ihr Herzmuskel ist ein Marathonmuskel, d.h. er soll viele Jahre seine kontinuierliche Leistung erbringen und dafür darf er schlank und elastisch sein.
Der verdickte Herzmuskel aber birgt langfristig die Gefahr von Herzschwäche oder gar einem Herzinfarkt und damit ist Ihr Bluthochdruck, so er nicht behandelt wird, langfristig schädlich für Ihr Herz.

Langzeit EKG – Was erwartet mich? (Dr. med. Petra Lange-Braun)

Langzeit EKG – Was erwartet mich?

Dr. med. Petra Lange-Braun:
Mithilfe eines LangzeitEKG ́s zeichnen wir über 24 Stunden Ihren Herzrhythmus auf. Dazu bekommen Sie kleine Elektroden auf den Brustkorb geklebt, wir verpflastern das gut, damit es auch 24 Stunden halten kann und ein kleines Aufzeichnungsgerät, indem sich ein Chip befindet und eine kleine Batterie, werden an Ihrem Körper in dieser Zeit getragen.
Nach Abnahme des Geräts können wir über einen Computer die Auswertung in unserem Institut vornehmen und anschließend das Ergebnis mit Ihnen diskutieren.

Machen Herzensangelegenheiten wirklich krank? (Dr. med Petra Lange-Braun)

Machen Herzensangelegenheiten wirklich krank?

Dr. med Petra Lange-Braun:

Selbstverständlich können Herzensangelgenheiten krank machen. Nicht nur in der Literatur lesen wir häufiger von dem gebrochenem Herzen. Langfristiger Kummer, wie z. B. beim Verlust eines geliebten Menschen oder längerfistigem Liebeskummer oder wenn Sie Mobbing am Arbeitsplatz ausgestetzt sind, kann das langfristig nicht nur zu einem unangenehmen Druckgefühl im Brustkorb, der Last auf den Schultern führen. Es kann auch langfristig dazu führen, dass Ihr Herz auch als Organ erkrankt.
Wie kann das sein? Das geschieht einerseits dadurch, dass Sie das Leben nur noch unter größerem Druck meistern und damit langfristig bei sich selbst einen Bluthochdruck entwickeln, der bekanntermaaßen auch zu vielfachen Schäden u. a. auch zu Herzerkrankungen führen kann. Oder aber, dass Sie aufgrund des Kummers eine ungesunde Lebensweise haben, sich falsch ernähren, zu wenig schlafen und damit natürlich langfristig auch Stoffwechselerkrankungen, wie z.B. eine Zuckerkrankheit entstehen kann, die dann wiederum entsprechende Herzerkrankungen auslöst.
Es gibt sogar viele dokumentierte Fälle, in denen bei Menschen unter extremen Stresssituationen Symphtome auftreten, wie bei einem aktuen Herzinfarkt, ohne dass nachweislich eines Ihrer Herzkranzgefäße verschlossen wäre. Dies geschieht durch die Überschwemmung Ihres Körpers mit sog. Stresshormonen.

Mein Herz stolpert, was steckt dahinter? (Dr. med. Petra Lange-Braun)

Mein Herz stolpert, was steckt dahinter?

Dr. med. Petra Lange-Braun:
Wenn Ihr Herz stolpert handelt es sich i.d.R um Herzrhythmusstörungen. Gott sei dank sind diese in den meisten Fällen harmlos, dennoch sollten Sie einen Cardiologen aufsuchen, um in einem
EKG /LangzeitEKG, das Ihnen 24 Stunden angelegt wird, festzustellen, um welche Form der Herzrhytmusstörung es sich handelt. Weitere Untersuchungen sollten klären, ob eine Herzerkrankung Grund für diese Herzrhythmusströrung ist.
Im Falle des Ausschlusses einer Herzerkrankung empfehlen wir Stressreduktion und Nahrungsergänzungsmittel. Dabei empfehlen wir in erster Linie die Einnahme der Elektrolyte Kalium und Magnesium, weil diese eine besonders beruhigende Wirkung auf den Herzrhythmus haben.

Schaden Viagra oder ähnliche Mittel meinem Herzen? (Dr. med. Petra Lange-Braun)

Schaden Viagra oder ähnliche mittel meinem Herzen?

Dr. med. Petra Lange-Braun:
Nein, das tun sie definitiv nicht.Trotzdem würde ich Sie bitten, wenn Sie ein Herz-Patient sind und Medikamente für Herzkrankheiten einnehmen, dass Sie vorher mit Ihrem Arzt darüber sprechen. Es gibt einzelne Medikamente, die in der Herztherapie eingesetzt werden, die bei gleichzeitiger Einnahme mit Viagra oder ähnlichen Mitteln zu erheblichen und damit auch potentiell lebensbedrohlichen Komplikationen führen können. Deswegen bitte ich sie: Konsultieren Sie in diesem Falle vorher Ihren Arzt!

Inhalt erstellt: 29.08.2013
letzte Aktualisierung/Aktualitätsprüfung: 29.08.2013

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Schwaches Herz – Welchen Sport darf ich noch betreiben? (Dr. med. Petra Lange-Braun)

Schwaches Herz- Welchen Sport darf ich noch betreiben?

Dr. med. Petra Lange-Braun:
Grundsätzlich dürfen Sie jede Sportart, die Sie auch vorher betrieben haben, weiter betreiben. Sie sollten nur jetzt die Intensität an die neuen Gegebeneheiten anpassen und gegebenenfalls mit Ihrem Cardiologen zusammen, die Herzfrequenz ermitteln, die Sie beim Betreiben des Sports nicht überschreiten sollten.
Wenn Sie sich diesbezüglich unsicher sind, können Sie Ihre Herzfrequenz auch während Ausübung des Sports durch ein portables Herzfrequenzmessgerät, welches Sie im Fachhandel erwerben können, konrollieren.

Herzinfarkt/-Herzattacke – Was ist der Unterschied? (Dr. med. Petra Lange-Braun)

Unterschied Herzinfarkt und Herzattacke?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Der Unterschied zwischen einem Herzinfarkt und einer Herzattacke ist eine Frage des Schweregrades. Der Herzinfarkt bedeutet, dass im Rahmen des Schmerzanfalls, den Sie haben, auch ein Teil Ihres Herzmuskelgewebes abstirbt. Bei der Herzattacke, oder dem Angina Pectoris-Anfall wie wir das nennen, oder was auch ein Fachausdruck ist: dem akuten Koronarsyndrom, ist es in der Regel möglich, durch den rechtzeitigen Eingriff mit Medikamenten und/oder einer Maßnahme wie einem Herzkatheter, das Absterben von Herzmuskelgewebe zu verhindern.

Vorhofflimmern – Warum Marcomar, obwohl es das nicht beseitigt? (Dr. med. Petra Lange-Braun)

Vorhofflimmern – Warum muss ich Marcumar nehmen, obwohl es das
nicht beseitigt?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Sie haben Vorhofflimmern, das bedeutet, dass eine Ihrer Herzhöhlen nicht mehr richtig pumpt. Flimmern bedeutet, dass die Kontraktion der Herzhöhle nicht mehr vorhanden ist, was bedeutet, dass das Blut in der Herzhöhle zum Stillstand kommt und nicht mehr im rechten Fluss ist.

Stillstand von Blut bedeutet, dass die Gerinnungsfähigkeit des Blutes steigt und dass damit die Gefahr besteht, dass in dieser Herzhöhle sich ein Blutpfropf, wir nennen es Thrombus, bildet.

Sollten Teile dieses Blutpfropfen oder Thrombus in der Blutbahn weitertransportiert werden, kann er, was sehr wahrscheinlich ist, im Kopf zum Verschluss einer Ader führen, was dann bedeutet, dass der Bezirk, der von dieser Ader versorgt wird, nicht mehr richtig versorgt ist und Sie einen Schlaganfall erleiden.

Um diesen zu verhindern, müssen wir die Blutgerinnungsfähigkeit Ihres Blutes herabsetzen und das tun wir mit Hilfe von Medikamenten. Aktuell ist Marcumar das Mittel der Wahl. Sollten Sie Marcumar nehmen müssen, bedeutet das, dass Sie Ihre individuelle Marcumar-Dosis regelmäßig bei Ihrem Hausarzt alle paar Wochen überprüfen lassen müssen.

Warum ist das wichtig? Sollte Ihre individuelle Marcumar-Dosis zu niedrig sein, besteht weiterhin die Gefahr eines Schlaganfalls, das heißt das Medikament bietet Ihnen nicht den gewünschten Schutz. Ist die Marcumar-Dosis zu hoch, besteht die Gefahr, dass Sie eine Blutung bekommen. In diesem Zusammenhang sind vor allem die Gehirnblutungen besonders gefährlich.

In naher Zukunft erwarten wir neue Medikamente auf dem Markt, die Ihnen den gleichen Schutz vor einem Schlaganfall wie Marcumar bieten, dabei aber die Ermittlung Ihrer individuellen Dosis, das Monitoring nicht mehr erforderlich sein wird.

Bypass – Was bedeutet das?

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Ich bekomme einen Bypass. Was bedeutet das eigentlich?

Das bedeutet, dass sie wahrscheinlich mehrere Verengungen im Bereich ihrer Herzkranzgefäße haben sodass eine einfache Aufdehnung über einen Ballonkatheter und eine Stent-Implantation nicht mehr ausreichend ist.

Jetzt entnehmen wir Venen aus ihrem Bein – da können sie gut darauf verzichten – und setzen diese als eine Art Umleitungsstraße um die Verengung ein, sodass das Blut wieder den Herzmuskel ungehindert versorgen kann.

Eine 2. Möglichkeit ist der sogenannte autologe Bypass dazu werden wir eine Großarterie, die ganz in der Nähe ihres Herzens vorbeifließt, umleiten und somit dafür sorgen dass der Herzmuskel an dieser Stelle wieder richtig durchblutet ist.

Inhalt erstellt: 29.08.2013
letzte Aktualisierung/Aktualitätsprüfung: 29.08.2013

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Schaden Viagra oder ähnliche Mittel dem Herzen?

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Schaden Viagra oder ähnliche Mittel meinem Herzen?

Nein, das tun sie definitiv nicht. Trotzdem würde ich Sie bitten, wenn Sie ein Herz-Patient sind und Medikamente für Herzkrankheiten einnehmen, dass Sie vorher mit Ihrem Arzt darüber sprechen. Es gibt einzelne Medikamente, die in der Herztherapie eingesetzt werden, die bei gleichzeitiger Einnahme mit Viagra oder ähnlichen Mitteln zu erheblichen und damit auch potentiell lebensbedrohlichen Komplikationen führen können. Deswegen bitte ich sie: Konsultieren Sie in diesem Falle vorher Ihren Arzt!

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Herzschrittmacher Was bedeutet das

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Ich bekomme einen Herzschrittmachern was bedeutet das eigentlich?

Dr. med. Dierk Moyzes : „Wenn ein Schrittmacher implantiert werden soll, geschieht das normalerweise auf folgendem Weg: Unterhalb vom rechten Schlüsselbein wird auf einigen Zentimetern die Haut geöffnet und von dort aus dann ein Zugang geschaffen zum Venensystem, zur Vene unterhalb des Schlüsselbeins durch eine Punktion oder Präparationen. Das ist eine kleine Freilegung, die operativ geschieht. Und durch ganz kleine Schläuche, die in die Vene eingelegt werden, können dann Schrittmacherkabel in das rechte Herz vorgebracht werden.

Ein Kabel wird normalerweise am Boder oder an der Spitze des rechten Herzens fixiert, entweder mit einem ganz kleinen Anker oder einer kleinen Schraube, die aussieht wie ein Korkenzieher oder eine kleine Spirale vielleicht.

Und die andere Sonde, die andere Elektrode, das andere Kabel wird es am Dach des rechten Vorhofs auch mit ganz kleinen Schrauben angeschraubt.

Wenn die Schrittmachersonden sicher im Gewebe verankert sind, dann werden diese mit kleinen Schrauben am Schrittmacher befestigt und dann wird der Schrittmacher unter das Bindegewebe, unter der Haut unter dem Schlüsselbein – auf der rechten Seite normalerweise in eine kleine Tasche gelegt. Die Tasche wird mit Nahtmaterial verschlossen, genau wie die Haut darüber.

Abschließend wird noch die Lage von den Schrittmachersonden und dem Schrittmacher mit einem Röntgenbild überprüft. Außerdem werden abschließende elektronische Messungen durchgeführt.

Der Schrittmacher wird unterhalb des Schlüsselbeins in dieser Region für Sie tastbar sein. Er wird unter dem Gewebe zu spüren sein, aber wird Sie bei den Bewegungen des Alltags nicht weiter stören. Zum Beispiel einen Sicherheitsgurt werden Sie ohne Probleme aufnehmen können.

Die Narbe wird innerhalb von 10 Tagen abheilen. Der Faden in der Haut , den wir zum Wundverschluss nehmen, wird sich selber auflösen sodass wir oder ihr Hausarzt nach der Operationen die Wundversorgung begleiten können.

Und spätestens 6 Wochen nach der Operation werden wir die elektrischen Eigenschaften des Schrittmachers noch einmal testen. Dann im weiteren Verlauf alle 6 Monate eine Schrittmacher Funktionsprüfung durchführen.

Ich habe hier ein Modell von einem Schrittmacher mitgebracht. Genauer gesagt ist dies hier ein Defibrillator – also ein Schrittmacher, der neben der Schrittmacherfunktion auch noch die Eigenschaft besitzt, Not Schocks abzugeben. Deswegen ist dieses Objekt ein bisschen größer und ein bisschen dicker als ein normaler Schrittmacher aber unwesentlich.

An diesem Gerät kann man erkennen, dass es im Prinzip 2 Teile gibt: Den Batterieteil, der unten sitzt mit allen elektronischen Leitungsfunktionen und den Konnektor Block im oberen Teil, in dem die Schrittmachersonden mit kleinen Schrauben befestigt werden.
Die Schrittmachersonde führen von hier aus auf direktem Wege durch die Venen zum Herzen.

Einer der wichtigsten Gründe, einen Schrittmacher zu implantieren, ist langsamer Pulsschlag in Verbindung mit Symptomen wie Schwindel oder Bewusstlosigkeit. Wenn der Schrittmacher implantiert ist, hat er die Aufgabe, dem Herzen Impulse zu geben. Das heißt also den Herzschlag anzuregen und damit die Pausen und die damit verbundenen Symptome zu verhindern.

Die Schrittmacherbatterie hat normalerweise eine Lebensdauer von 7 bis 10 Jahren. Wenn die Batterien leer ist, wird ein Schrittmacherwechsel notwendig. Dieser läuft ähnlich ab wie bei der Schrittmacherimplantation. Das heißt, entlang der alten Narbe wird die Haut nachdem sie betäubt worden ist, wiedereröffnet. Der alte Schrittmacher wird herausoperiert, die Sonden werden abgeschraubt, getestet, ob sie noch richtig funktionieren. Dann wird der neue Schrittmacher angeschraubt an dieselbe Stelle, an der der alte Schrittmacher gelegen hat und
neu implantiert.“

Inhalt erstellt: 29.08.2013
letzte Aktualisierung/Aktualitätsprüfung: 29.08.2013

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Blutgasanalyse

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„Ich führe jetzt bei Ihnen eine Blutgasanalyse durch. Das ist eine direkte Messung des Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalts in Ihrem Blut.

Dazu mach ich Ihnen als erstes etwas Salbe auf Ohr, die fördert die Durchblutung. Dann nehme ich Ihnen ein wenig Blut ab. Das tut nicht weiter weh. Die Salbe muss allerding allerdings ein paar Minuten wirken. Deshalb bitte nicht ans Ohrläppchen fassen, sonst fängt es an zu brennen, wenn Sie sich das ins Gesicht schmieren.“


„Ich mache Ihnen die Salbe ab. Keine Sorge, das ist nun wirklich nur ein kleiner Pieks, den merken Sie kaum. Ich muss jetzt hier wirklich Tropfen für Tropfen abnehmen, sonst bilden sich Luftbläschen in dem Röhrchen.

Die Messung liefert uns jetzt den Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt im Blut. Den brauchen wir, um weitere Aussagen über Herz- und Lungenerkrankungen machen zu können.“

„Die Auswertung Ihrer Blutgasanalyse hat ergeben, dass Ihre Werte für die Sauerstoffkonzentration im Blut und die Kohlendioxidkonzentration im Blut völlig normal sind. Das heißt, wir gehen davon aus das sie eine normale Herz- und vor allem Lungenfunktion haben. “

Inhalt erstellt: 29.08.2013
letzte Aktualisierung/Aktualitätsprüfung: 29.08.2013

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Belastungs EKG: Was erwartet mich?

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Belastungs-EKG: Was erwartet mich?

Frage: Mein Arzt möchte bei mir ein Belastungs-EKG machen. Was erwartet mich dann da?

Dr. Petra Lange-Braun: Ein Belastungs-EKG führen wir bei Ihnen durch, weil wir wissen wollen, wie ihre Herzkranzgefäße durchblutet sind.

Wenn sie uns in der Praxis aufsuchen mit Brustschmerzen, dann ist es unsere Aufgabe herauszufinden, ob diese Brustschmerzen, die sie empfinden, auch wirklich mit einer Herzerkrankung zusammenhängen. Dazu werden wir sie dann auf ein Fahrrad setzen und Sie stufenweise belasten – bis zu Ihrer eigenen körperlichen Belastungsgrenze.

Während der gesamten Untersuchung leiten wir kontinuierlich über Elektroden, die wir an Ihrem Brustkorb anbringen ein EKG ab und messen in regelmäßigen Abständen ihren Blutdruck.

Das Ergebnis der Untersuchung wird uns dann zeigen, ob ihre Beschwerden, die Herzschmerzen wirklich mit einer Herzerkrankung zusammenhängen.

Inhalt erstellt: 29.08.2013
letzte Aktualisierung/Aktualitätsprüfung: 29.08.2013

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AGEON Test – Untersuchung der kognitiven Leistungsfähigkeit

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Wir führen jetzt bei ihnen den Age-On-Test durch. dabei handelt es sich um einen Test, der Ihren kognitive Leistung Kuriere kognitiver Leistungen testen soll. Dazu gehört ihre Denkfähigkeit; ihre Reaktionsfähigkeit wird getestet und auch ihre Konzentrationsfähigkeit.

Das Gerät führt den Test selbständig durch. Das heißt, es führt Sie durch durch den Test, sodass Sie ihn selbstständig durchführen können in unserer Abwesenheit.

Das Gerät wird ihnen alle Dinge, die Sie zu tun haben sagen , so dass Sie alle Zeit der Welt haben, den Test durchzuführen. Das gerät ist genau so konzipiert, dass es für jedermann möglich ist den Test selbständig durchzuführen.

Das Gerät erlaubt es Ihnen, die einzelnen Tests so oft durchzuführen, bis sie glauben, dass Sie sie gut durchgeführt haben. Dann drücken sie auf Wertung um ihr Ergebnis zu erhalten.

Der Test dauert ungefähr eine halbe bis Dreiviertel Stunde .

Mir liegt jetzt hier die aktuelle Auswertung ihrer Age-on-Untersuchung vor.

Und die gute Nachricht ist: Sie sind im altersgemäßen Vergleich geistig wirklich fit. Ihre kognitive Leistungsfähigkeit zeigt hervorragende Ergebnisse, und Sie sind insbesondere in der Reaktionsfähigkeit ihren Altersgenossen eindeutig überlegen.

Die Age-on-Untersuchung hat nicht direkt etwas mit dem Herzen zu tun, sondern nur indirekt. Wenn Sie zu uns kommen mit einer Bluthochdruck-Erkrankung und gleichzeitig berichten, dass ihre Konzentrationsfähigkeit und ihre Merkfähigkeiten nachgelassen haben, dann könnte das aber damit zusammenhängen, dass Sie aufgrund eines langjährigen Bluthochdrucks bereits eine leicht nachlassende Gehirnfunktion haben. Denn unser Gehirn leidet unter dem hohen Blutdruck nicht nur in Form der ihnen sicherer bekannten akuten Erkrankungen wie Schlaganfall oder Gehirnblutung. Es gibt auch die Möglichkeit, dass es einfach aufgrund des langjährigen Druckes einfach in seiner Funktion nachlässt.

Das bedeutet für Sie, dass Sie feststellen, dass Sie sich nicht mehr so konzentrieren können und vor allem die Merkfähigkeiten im Alltag nachlässt. Und Sie werden dann unter Umständen einen Arzt aufsuchen und sagen: „Ich kann mir so viele Sachen nicht mehr merken , ich vergesse schon so vieles. Könnte es sein, dass ich dement werde?“ Um in diesem Falle vergleichbare Messdaten erheben zu können, führen wir eine Age-on-Untersuchung bei Ihnen durch .

Inhalt erstellt: 29.08.2013
letzte Aktualisierung/Aktualitätsprüfung: 29.08.2013

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Minimalinvasiver Zugang: Was ist das?

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Minimalinvasiver Zugang: Was ist das ?

Dr. med. Martin Rinio:

Es gibt verschiedene Zugänge, um zum Hüftgelenk zu gelangen. Die Standardzugänge brauchen hierzu immer eine Ablösung der Muskulatur, um an das entsprechende Gelenk zu gelangen. Die sogenannten minimalinvasiven Zugänge verzichten darauf, so dass der Operateur durch bereits vorhandene Lücken in der Muskulatur an das Hüftgelenk gelangt. Dies beinhaltet manchmal eine etwas ungewöhnliche Schnittführung an der Haut, das heißt die Hautschnitte sind teilweise leicht schräg oder kurvig angelegt, um das Gelenk besser zu erreichen und die Muskulatur und Weichteile darunter gut schonen zu können. Der Vorteil liegt neben kleineren Hautschnitten, die kosmetisch günstiger verheilen, hauptsächlich darin, dass die Patienten mit intakter Muskulatur nach der Operation leichter zu mobilisieren sind und leichter wieder auf die Füße kommen. So können Sie beispielsweise in aller Regel schon innerhalb der ersten Woche wieder Treppensteigen.

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Herz-CT: So funktioniert die Auswertung (arztwissen.tv / Herz & Kreislauf)

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Auswertung Herz-CT

Dr. med. Nidal Al-Saadi:

Hier handelt es sich um eine Computertomografie (CT) des Herzens. Wir haben ganz dünne schichtweise Aufnahmen Ihres Körpers gemacht, die aneinandergereiht ein dreidimensionales Bild des entsprechenden Organs ergeben. Diese Bilder können wir uns nun aus jeder Richtung und in jeder gewünschten Größe angucken. Das Ihnen gespritzte Kontrastmittel wird in den Bildern sehr hellflächig dargestellt. Wo kein Kontrastmittel ist, ist es dunkel.
Unser Ziel in dieser Untersuchung ist, dass wir die Herzkranzgefäße erkennen. In den Kranzgefäßen fließt das mit dem Kontrastmittel angereicherte Blut, welches wir wiederum in den Gefäßen erkennen können.

Hier sehen wir die Hauptschlagader, die wir Aorta nennen. Am Anfang dieser Hauptschlagader gehen die Herzkranzgefäße ab. Sie sehen hier einen kleinen Abgang, das ist die rechte Koronararterie/Herzkranzarterie. Wir können die Gefäße mittels der Aufnahmen auch verfolgen und uns die Bilder Schicht für Schicht angucken. Es ist auch die Sicht auf ein dreidimensionales Modell Ihres Organs möglich, welches uns noch mehr Informationen übermittelt. Dies können wir jetzt auch bewegen. Das ist der Blick von vorne auf das Herz. Das Dunkle ist die linke Herzkammer und das Hellere ist die rechte Herzkammer und dahinter sind links und rechts die beiden Vorkammern. Von den Hauptkammern gehen auch die Hauptgefäße ab. Das ist die Lungenhauptarterie und das ist die Aorta, die Hauptschlagader. Da wir die Aufnahme nur auf der Ebene des Herzen durchgeführt haben, ist hier die Aufnahme abgeschnitten.
Was uns nun interessiert sind die Herzkranzgefäße. Die Herzkranzgefäße verlaufen an der Oberfläche des Herzens und das sind diese weißen Gefäße/ Adern, die hier entlanglaufen. Wir können an diesen Aufnahmen erkennen, wie die Gefäße verlaufen, wie groß und wie dick sie sind, jedoch interessiert uns in erster Linie, ob es Auffälligkeiten und oder Verengungen an den Herzkranzgefäßen gibt.
In diesem Fall sehen wir, wie das Gefäß hier eingeschnürt ist und danach normal weiterfließt. Es ist zwar nicht verschlossen, da wir danach wieder ein helles Gefäß erkennen können. Das Blut kann an dieser Stelle aber nur mühsam fließen, um den Rest des Herzens mit genügend Blut zu versorgen. Wir können uns auch die Hinterwand des Herzens ansehen, auf die rechte Seitenwand und sehen die Gefäße und können auch die Aufzweigungen der ganz kleinen feinen Gefäße erkennen.

In diesem Fall handelt es sich um eine Ein-Gefäß-Erkrankung, das heißt nur eines der Hauptgefäße ist betroffenen. Dieser Fall ist in der Regel sehr einfach zu behandeln. Man würde einen Katheter oberhalb der Verengung legen und würde mit diesem Schlauch an die betroffene Stelle gehen und mittels des Ballons die Enge durch aufblasen sprengen. Danach kann das Blut wieder frei fließen und der Katheter kann wieder entfernt werden. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen eine Gefäßstütze, auch Stent genannt, gelegt wird, diese würde dann in dem Gefäß zurückbleiben.

Auch dieser Stent kann sich im Laufe der Zeit, in seltenen Fällen sogar schon in wenigen Monaten, wieder zersetzen. Hierfür gibt es mittlerweile sogenannte beschichtetet Stents, deren medikamentöse Beschichtung die erneute Verkalkung des Gefäßes verhindert.
Es werden zwar auch immer blutverdünnende Mittel nach Herzkatheter-Eingriffen verabreicht, jedoch lag die Rückfallquote vor den Stent-Implantationen bei circa 30 Prozent, dass der Patient wieder an Verengungen litt. Heutzutage, mit den aktuellen Methoden und der Verwendung beschichteter und unbeschichteter Stents, gibt es diese Problematik kaum noch.

Der Vorteil dieser Untersuchung ist, dass wir diese Bilder ohne Herzkatheter erhalten. Vor der CT haben wir diese Informationen nur mittels Katheter erhalten. Dieser ist potentiell gefährlich, da wir mit einem Fremdkörper in den Körper eindringen. Falls diese Untersuchung jedoch ergeben sollten, dass die Herzkranzgefäße keine Verengungen aufweisen, es jedoch aufgrund des Herzkatheters zu Komplikationen kommt, ist dies eine unnötige Belastung für Ihre Gesundheit. Die CT hilft uns hier im Vorfeld bei der Entscheidung, ob eine Herzkatheter-Untersuchung notwendig ist oder nicht.

Die Röntgenstrahlenbelastung bei einem CT ist auch bei modernen Geräten ähnlich stark wie bei einer Herzkatheter-Untersuchung, daher handelt es sich hierbei um keine Routineuntersuchung. Sie wird nur durchgeführt, wenn vorgeschaltete Untersuchungen die Notwendigkeit bestätigen.

Eine weitere Information, die wir bekommen ist, ob die Wände schon verdickt und schon Verkalkungen, die durch Fetteinlagerungen entstehen, vorhanden sind. Sehr kleine Verkalkungen sehen wir im Herz-CT nicht.

Belastungs-EKG über die Arme (arztwissen.tv / Herz & Kreislauf)

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Belastungs-EKG – Arme

Bioimpedanz-Messung – Wie funktioniert das? (arztwissen.tv / Herz & Kreislauf)

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Bioimpedanz = Körperwasser- und Körperfettmessung
Mit Hilfe der Bioimpedanzmessung kann man den Anteil an Wasser, Fettgewebe und Muskelmasse im Körper feststellen.

Bluthochdruck – Muss ich alle Medikamente auf Dauer nehmen?

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Mein Blutdruck ist zu hoch – Muss ich wirklich alle Medikamente auf Dauer nehmen?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Das kommt darauf an. Der Bluthochdruck ist eine ernstzunehmende Erkrankung, der auch zu Herzanfall, Herzinfarkt und Nierenversagen führen kann. Natürlich sollten Sie in erster Linie – so Sie übergewichtig sind – Ihr Gewicht reduzieren. Sie sollten sich regelmäßig sportlich körperlich betätigen und Sie sollten Stress möglichst vermeiden. Sollten aber alle diese Maßnahmen nicht dazu führen, dass eine Blutdrucknormalisierung eintritt, so würden wir als Kardiologen Ihnen dann Medikamente zur Senkung des Blutdrucks verschreiben.

Dieses sind dann in der Regel auch Medikamente, die Sie ein Leben lang einnehmen müssen, da diese Medikamente nicht Ihren Bluthochdruck heilen, sondern nur Ihren Blutdruck senken und somit Schlaganfall, Herzinfarkt und Nierenversagen verhindern können. Sie sollten das Ganze natürlich regelmäßig bei Ihrem Hausarzt überprüfen lassen, ob und in welcher für Sie individuell angepassten Höhe Sie diese Medikamente auch weiter nehmen müssen.

Gibt es Lebensmittel, die vor Herzinfarkt schützen?

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Gibt es auch Lebensmittel, die mich vor Herzerkrankungen schützen?

Dr. med. Helga Gramann:

Eine sehr günstige Ernährungsweise, die in unseren Breitengraden sehr gut zum Einsatz kommen kann, ist zum Beispiel die mediterrane Kost. Das ist eine Küche, die durch einen sehr hohen Obst und Gemüseanteil gekennzeichnet ist und dadurch sehr viele Ballaststoffe liefert und auch sehr viele sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe, das heißt diese ganzen wichtigen Vitamine, Spurenelemente und Mineralien, die mannigfaltige gesundheitsförderliche Effekte im Körper entwickeln können. Darüber hinaus ist eine Ernährung ratsam, die mit weniger auskommt, das heißt mit mehr Qualität als Quantität, die gute Fette liefert, die zum Beispiel auch zuckerreduziert ist und auch gleichzeitig stärkehaltige Lebensmittel reduziert, um nicht an Körpergewicht zuzunehmen. Dies ist bestimmt eine sehr günstige Ernährungsweise, die dazu beitragen kann Herzkreislauferkrankungen zu verhindern.

Unter guten Fetten verstehe ich Fette wie zum Beispiel das Olivenöl oder das Rapsöl als Universal Öl genossen. Es dürfen aber auch je nach Geschmacksvorlieben Nussöle, Distel Öl und Leinöl mit in die Ernährung fließen. Bei den Kohlehydraten unterscheiden wir, ob wir zum Beispiel stärkehaltige Lebensmittel wie die ungünstigen Weißmehlprodukte oder aber die deutlich besseren komplexeren Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten wie zum Beispiel Vollkornnudeln, Vollkornbrot und Vollkornreis zu uns nehmen. Diese sollten jedoch auch in Maßen genossen werden.

Insgesamt sollte darauf geachtet werden, dass wenig industriell gefertigte, raffinierte Lebensmittel gekauft werden, weil dadurch eine bessere Kontrolle durch die Zufuhr von Zucker und Salz gelingt. Denn wir wissen nicht in welchen Mengen diese in den Nahrungsmitteln enthalten sind und haben somit keine Kontrolle. Wir können unser Essen jedoch selber süßen und salzen.

Generell ist bei der Ernährung zu empfehlen, dass vor allem Lebensmittel gegessen werden, nämlich wirklich Speisen, die frisch eingekauft werden und wirklich eine Energie liefern, die uns gesund erhält und uns leistungsbereit macht. Das sind vor allem pflanzliche Lebensmittel: Obst und Gemüse mit den günstigen Nährstoffen. Das sind jedoch auch Lebensmittel wie Fleisch und Fisch, die Maßvoll und in möglichst magerer Form zugeführt werden sollen.

Bei der Auswahl der sogenannten stärkehaltigen Lebensmittel, das sind in unseren Breiten vor allem Brot, Nudeln aber auch Kartoffeln und Reis, sollte darauf geachtet werden, dass Vollkornprodukte ausgewählt werden statt Weißmehlprodukte. Und als letzter Punkt sollte darauf geachtet werden wie wir essen. Zu diesem „Wie“ des Essens gehört natürlich, dass wir maßvoll essen, dass wir eine angemessene Nahrung zu uns nehmen, die uns nicht völlt, sondern sättigt und zufrieden macht, dass wir möglichst langsam essen und eine große Achtsamkeit beim Essen entfalten. Wir sollten selber kochen und nicht die Verantwortung in fremde Hände geben und wir sollten in Gemeinschaft essen. Dies sind Aspekte, die das Essen von einer reinen diätetischen Anleitung wegführen und nur Rezepte zur Anwendung bringen, sondern was zur inneren Haltung mit dem Thema Ernährung zu tun haben.

Essen ist für alle Kulturen ein ganz elementares Bedürfnis, wir essen aus mannigfaltigen Gründen. Essen ist verankert in unterschiedlichsten menschlichen Kulturen und Essen ist letztlich ein AKT DER LIEBE. Essen versorgt uns mit allem, was Körper, Geist und Seele brauchen. Von daher ist es sehr wichtig, sich mit der Ernährungsweise auseinanderzusetzen. Es ist sehr wichtig, Zeit, Mühen und Geld aufzubringen, um eine gute Ernährung in unser Leben zu bringen.

Eine gesunde und uns auch bis ins hohe Alter gesunderhaltende Ernährung ist neben einer ausgewogenen körperlichen Aktivierung und einem positiven Umgang mit Stress, dem wir heute alle ausgesetzt sind, eine sehr effektive und beglückende Methode durchs Leben zu kommen. Darüber hinaus ist es ein lebenslanger Übungs-und Erforschungsweg für jeden Einzelnen, denn es gibt keinen Königsweg der Ernährung, den man jedem Menschen raten kann. Jeder muss für sich alleine herausfinden, was ihn nährt. Es gibt jedoch Richtlinien, eine gesunde Ernährung umzusetzen – und sie sind sehr einfach umzusetzen.

Gibt es Zusammenhänge zwischen Herzerkrankung und Psyche?

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Gibt es Zusammenhänge zwischen Herzerkrankungen und der Psyche?

Dr.med. Petra Lange-Braun:

Ja, welchen Einfluss hat die Psyche auf Ihr Herz? Sie hat einen sehr großen Einfluss. Ein Beispiel: Das Wort ‚Angina Pectoris‘, das heutzutage jeder kennt, der Fachausdruck für Brustenge und das Wort ‚Angst‘ haben den gleichen Wortstamm. Sie gehen beiden auf das lateinische Wort ‚angus‘, welches Enge bedeutet, zurück. Jeder kennt das, dass es einem vor Angst fast den Brustkorb abschnürt. Ebenso geht es diesen Menschen, die Angina Pectoris haben.

Und umgekehrt kann eine fröhliche Grundstimmung Ihr Herz nicht nur optimal erleichtern, es kann Sie auch langfristig vor schweren Herzerkrankungen schützen.

Herz-MRT Auswertung – Was kann man sehen?

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MRT-Auswertung

Dr. med. Nidal Al-Saadi:

(…) Wir kriegen eine ganze Reihe an Information. Und so gehen wir erst einmal durch den ganzen Körper von unten nach oben. Vom Bauchraum angefangen, gehen wir jetzt Schritt für Schritt hoch in diesen Bildern, durch den Brustkorb, hier sind die beiden Lungenflügel, das ist das Herz. Ich werde das gleich alles erklären. Das Herz hat vier Herzkammern, bestehend aus zwei Hauptkammern und zwei Vorkammern, die ein gewisses Zusammenspiel haben, so dass der richtige Blutfluss gewährleistet ist.
Sie sehen, dass die linke Herzkammer viel dickere Wände hat, da diese das Blut in den ganzen Körper pumpen soll, während die rechte Herzkammer das Blut nur in die Lunge pumpt, und deswegen weniger Kraft braucht und der Muskel dementsprechend dünner ausfällt. Wenn es umgekehrt wäre, gäbe dies Anlass zur Vermutung, dass etwas nicht stimme. Das Besondere an diesen Aufnahmen ist, dass man sich diese Aufnahmen auch bewegt ansehen kann, das heißt wir können nicht nur die Größe der Höfe, der Wände und der Gefäße sehen, sondern wir können auch die ganze Funktion erkennen, die Bewegungsabläufe, Zusammenspiel der Herzhöfe, Störungen. Wir können auch die Herzklappen sehen. Es sind die ganz dünnen zarten dunklen Striche, die wir immer auf und zu gehen sehen. Die sind so zart, dass man sie kaum sehen kann, wären sie gut zu erkennen, wäre auch das wieder ein Indiz für eine Veränderung, die wir näher untersuchen müssten. Wir können aber auch den Blutfluss sehen. Normalerweise fließt das Blut immer in eine Richtung – von der Vorhofkammer in die Hauptkammer. Und wenn die Kammern sich zusammenziehen und das Blut in den ganzen Körper pumpen, müssen diese Klappen wieder zugehen, sonst würde das Blut wieder zurück in die Vorhöfe fließen. Es kann manchmal dazu kommen, dass die Klappen nicht ganz dicht sind und das können wir hier anhand eines schwarzen Strahls sehen, der immer wieder zurück fließt. Das haben ganz viele Menschen und würde in diesem Fall die Herzfunktion keinesfalls beeinträchtigen. Es verursacht erst Probleme, wenn es sehr ausgeprägt ist und zu viel Pendelblut im Herzen bleibt, statt durch den Körper gepumpt zu werden. Auch wenn andere Störungen oder Erkrankungen zugrunde liegen, hätte es eine Bedeutung und die Grundstörung müsste behandelt werden.

Im Vergleich zum Ultraschall haben wir hier die Möglichkeit das Ganze auch dreidimensional zu betrachten. Anhand unseres Beispiels möchte ich das noch mal sichtbar machen. Wir haben Schicht für Schicht Aufnahmen des Herzens gemacht und wir erhalten nicht nur ein Standbild, sondern können auch das Ganze in Bewegung sehen und uns jeden Winkel näher angucken und auf Pumpkraft, Zusammenspiel, Bewegungsabläufe und Koordination überprüfen.
Diese Untersuchung ist nicht belastend für den Körper – im Gegensatz zur Computertomografie. Als nächstes können wir auch Gewebecharakteristika erkennen. In diesem Fall möchte ich die Menge der Flüssigkeit im Gewebe wissen. Je mehr Flüssigkeit im Gewebe vorhanden, desto heller wird dieses und damit kann ich erkennen, ob im Herzmuskel eine erhöhte Flüssigkeitsansammlung besteht. Dies kann mir zum Beispiel Aufschluss über Entzündungen geben, da jede Entzündung mit der Ansammlung von Flüssigkeit einhergeht.
Hier in diesem Bereich ist es sehr hell: Das ist der Magen, die Nieren und die Milz, in denen sich viel Flüssigkeit befindet. Der Herzmuskel im Vergleich ist dunkler und wenn es eine Entzündung gäbe, könnte man diese aufgrund des Kontrasts gut erkennen. Wenn eine ganze Region betroffen ist, was mit dem bloßen Auge nicht erkennbar ist, führen wir Messungen durch, die uns über den Entzündungsbereich Aufschluss geben.
Wir können anhand der Messungen auch erkennen, um welchen Grad der Entzündungen es sich handelt. Ist sie akut, kommt es zu Gewebsflüssigkeitsansammlungen, ist sie leicht oder gerade am Abklingen, haben wir keine Wasseransammlungen und ist daher mit dem Auge nicht mehr sichtbar. Wir wissen jedoch, dass in den letzten beiden Fällen die Gewebsdurchlässigkeit erhöht ist, da der Körper seine Abwehrstoffe an den Entzündungsherd bringen möchte.
Durch das Kontrastmittel kann man sehen, dass durch dieses Gewebe die Flüssigkeit viel schneller fließen kann, als bei gesundem Gewebe. Es wird also gemessen, wie schnell das Kontrastmittel durch die Gefäße fließt und erhält somit aussagekräftige Informationen, ob es sich um eine hochaktive Entzündung mit Wasseransammlungen/Ödem handelt oder ob es sich um eine schleichende oder abklingende Entzündung ohne Wasseransammlungen handelt, bei der die Gefäßdurchlässigkeit noch erhöht ist (…)

Herzschmerzen – Bin ich krank oder habe ich nur Stress?

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Herzschmerzen – Bin ich krank oder habe ich nur Stress?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Das werde ich oft gefragt. Da stellt sich natürlich die Frage „Müssen Sie zum Arzt? Müssen Sie zum Psychologen? Oder sollten Sie einfach nur mal Urlaub machen?“ Als Kardiologe muss ich natürlich sagen, wenn Herzschmerzen häufiger auftreten, dann empfehle ich den Besuch in einem unserer Institute. Dann stellen wir in der Regel fest, ob hier eine weiterführende Diagnostik und gegebenenfalls eine Therapie bei Vorliegen einer Herzkrankheit erforderlich sind, oder ob wir Ihnen dann alternativ Stressbewältigungsmaßnahmen an die Hand geben und Ihnen dann vielleicht den Urlaub empfehlen.

Herzultraschall – was erwartet mich?

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Herzultraschall- Was erwartet mich?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Bei Ihnen soll eine Herzultraschalluntersuchung oder wie wir sagen würden, eine Echokardiografie durchgeführt werden. Dies ist zurzeit die wesentliche Basisuntersuchung, um herauszufinden, ob mit Ihrem Herzen irgendetwas nicht in Ordnung ist. Ich fahre dabei mit einem Schallkopf über Ihr Herz. Ich kann damit nicht nur in Bild und Ton Ihr Herz in Bewegung darstellen, ich kann damit auch überprüfen, ob Ihre Herzklappen richtig funktionieren.

Herz MRT- Warum und wie? (arztwissen.tv / Herz & Kreislauf)

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MRT des Herzens – Warum und wie?

Dr. med. Nidal Al-Saadi:

Die MRT ist die Abkürzung für Magnetresonanztomografie. Häufig wird auch der Begriff Kernspintomografie dafür verwandt. Es handelt sich hier um dasselbe Verfahren mit derselben Technik, durch die wir Schnittbilder Ihres Körpers erhalten. Wir erhalten zweidimensionale Bilder aus irgendeiner ausgesuchten Ebene in Ihrem Körper. In diesem Fall geht es um das Herz, das heißt wir konzentrieren uns auf den Brustkorb und machen dort unsere Aufnahmen.

Das Besondere an der MRT-Untersuchung ist die Tatsache, dass diese Untersuchungsform nicht auf Röntgenstrahlen basiert. Röntgenstrahlen können, abhängig von der Dosis und der Häufigkeit, potentiell Schäden an den Zellen und Organen führen. Die MRT erfolgt aufgrund physikalischer Effekte, die auf Magnetfeldern und Radiofrequenzen basieren. Das Besondere an den MRT-Bildern ist, dass man nicht nur sieht, wie bestimmte Strukturen im Körper aussehen, sondern auch was dahinter steckt. Wir können das Gewebe analysieren und wir können die Feinstruktur des Gewebes erkennen, das heißt ich kann sehen, ob sich in dem speziellen Organ oder um das Organ herum Entzündungen, Wasseransammlungen, Bindegewebe, Narben oder zerstörte Zellen befinden. Diese Informationen erhalte ich mit anderen Bilder nicht, da ich bei anderen Bildern nur eine Abbildung der Struktur bekomme und keine Detailinformationen.

Der Ablauf der MRT verläuft wie folgt: Als erstes legen wir eine Kanüle. Eine Kanüle ist ein kleiner Plastikschlauch, der in eine Vene gelegt wird. Über diese Kanüle werden wir dann das Kontrastmittel geben. Auf das Kontrastmittel selbst werde ich später noch detaillierter eingehen.

Die Kanüle bleibt während der Untersuchung in der Vene und an festgelegten Zeitpunkten werden wir das Kontrastmittel darüber in Ihren Körper injizieren.

Das Kontrastmittel brauchen wir um gewisse Kontraste in den Aufnahmen zu erhalten, denn bestimmte Strukturen und bestimmtes Gewebe würden sich sonst auf den Bilder so sehr ähneln, dass eine Auswertung ungenau verliefe. Durch das Kontrastmittel, welches mit dem Blut durch das Gewebe und auch teilweise durch die Gefäße fließt, ist es möglich die Gewebsstrukturen zu unterscheiden, da sich das Kontrastmittel in den unterschiedlichen Geweben unterschiedlich verhält und wir eine stärkere oder schwächere Kontrastierung auf dem Bild erhalten.

Des Weiteren brauchen wir noch EKG-Ableitungen Ihres Herzens, das heißt wir werden mithilfe von Kabeln, die wir auf Ihrer Brust befestigen und einer Antenne, dem sogenannten Empfänger oder Spule, die wir auf ihre Brust legen, ein EKG-Signal empfangen.

Mit dieser Spule, der Antenne für die EKG-Ableitungen, werden Sie dann so weit auf dem Tisch in die Röhre gefahren, bis wir das zu untersuchende Organ im Zentrum des Magnetfeldes haben. Die Beine werden an der einen Seite und der Kopf an der anderen Seite des Zylinders rausragen. Zum Schutz Ihres Gehörs erhalten Sie einen Kopfhörer, der schalldämmend ist und über welchen wir auch die Möglichkeit haben mit Ihnen zu kommunizieren und Ihnen die Kommandos für die Untersuchung geben können. Es ist sehr wichtig, dass Sie diese Kopfhörer aufsetzen, da die Geräusche des Magnetresonanztomografen sehr laut sein können. Diese sind zwar nicht in Permanenz wahrnehmbar, sondern nur wenn die Aufnahmen gemacht werden.

Da Sie nun mit dieser Spule am Tisch fixiert sind und sich nicht frei bewegen können, bekommen Sie auch eine Klingel, mit der Sie sich jederzeit bemerkbar machen können, wenn Sie etwas brauchen. Bei den Aufnahmen ist der Geräuschpegel sehr hoch und wir würden Sie eventuell nicht hören oder verstehen. Die Klingel ist für uns ein Signal, die Aufnahmen zu stoppen und uns Ihrem Bedürfnis zuzuwenden.
Über die Kopfhörer können Sie Musik hören. Sie können auch Ihre eigene mitbringen, damit die Untersuchung so angenehm wie möglich für Sie abläuft.

Die Untersuchungszeit ist variabel und kann bis zu einer Stunde dauern. Es kommt darauf an, welche Informationen wir brauchen und wie gut Sie die Luft anhalten können. Wir haben es hier mit einem bewegten Organ zu tun und da die Aufnahmetechnik nicht besonders schnell ist, können wir nur auswertbare scharfe Aufnahmen machen, wenn Sie nicht atmen. Und umso länger Sie die Luft anhalten können, desto mehr Bilder können wir pro Anhaltemanöver von Ihrem Herzen machen (…)

Herzinfarkt – Was muss sofort getan werden? (arztwissen.tv / Herz & Kreislauf)

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Herzinfarkt- Was muss sofort getan werden?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Wenn Sie ein erhöhtes Herzinfarktrisiko haben und Sie verspüren bei sich einen heftigen Brustschmerz verbunden mit Luftnot, Schweißausbruch oder gar Übelkeit, dann sollten Sie sofort die Feuerwehr, unter Angabe Ihrer Person und der Symptome, anrufen. So dass Sie umgehend in eine Krankenhaus eingeliefert werden können, und dass sofort alle notfallmäßigen Maßnahmen ergriffen werden können. Verspüren Sie gelegentlich, immer wieder bei Belastung, einen auftretenden Brustschmerz oder gar nur eine Brustenge, dann sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen, der Sie dann sicherlich sofort zu einem weiterbehandelnden Kardiologen überweisen wird.
Gerade bei Ihnen als Frau ist auch das Symptom der akut einsetzenden Übelkeit verdächtig und bedarf einer weiteren Diagnostik.

Herz-CT – Warum und wie läuft das ab? (arztwissen.tv / Herz & Kreislauf)

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Ich bekomme eine CT des Herzens — Warum wird das gemacht und wie läuft das ab?

Dr. med. Nidal Al-Saadi:

Die CT ist eine ganz neue und moderne Untersuchungsform, bei der wir sehr detaillierte und genaue Informationen vom Herzen und insbesondere der Herzkranzgefäße bekommen. Die Herzkranzgefäße versorgen das Herz mit Blut, und Herzdurchblutungsstörung ist ja einer der führenden Störungen des Herzens. Mit der Computertomografie können wir diese sehr gut abbilden. Wir erhalten des Weiteren Informationen über die Gefäßbeschaffenheit, ob bereits Verdickungen der Gefäßwände vorhanden sind oder bereits Verkalkungen erkennbar sind.

Die CT-Untersuchung basiert auf Röntgenstrahlen und diese müssen sehr gezielt und überlegt eingesetzt werden. Wir wiegen immer zwischen der Information, die wir aus dieser Untersuchung bekommen, und den Nutzen, den wir über eine größere Sicherheit über Ursachen für die vorhandenen Beschwerden erhalten, ab. Im Vorfeld entscheiden wir mit anderen Untersuchungen, ob ein CT wirklich notwendig ist.

Durch die Computertomografie erhalten wir hochaufgelöste Bilder des ganzen Körpers, in unserem Fall des Herzens. Damit wir die Aufnahmen detailliert wahrnehmen können, bekommen Sie von uns ein Kontrastmittel injiziert. Dadurch sind wir in der Lage, den Blutfluss in den Zellen der Gefäße zu beobachten und anhand der Einfärbung zu analysieren. Dieses Kontrastmittel wird Ihnen während der
Untersuchung zu einem bestimmten Zeitpunkt über eine Vene durch eine Kanüle im Arm gespritzt.

Sie werden die Gabe des Kontrastmittels spüren, hierbei handelt es sich um ein leichtes Wärmegefühl, das sich im Körper ausbreitet und nach 20 Sekunden wieder verschwindet. Diese Reaktionen sind völlig normal und nicht weiter beachtenswert.

Um sicher zu stellen, dass wir scharfe Bilder bekommen, werden Sie von uns über Kopfhörer Atemkommandos bekommen. Sie werden einatmen, halten die Luft an und erhalten währenddessen das Kontrastmittel. Nach fünf bis sieben Sekunden sind die Aufnahmen beendet und Sie können normal weiteratmen. Wichtig ist, dass Sie sich in dieser Phase keinesfalls bewegen, auch Schlucken sollten Sie vermeiden, denn schon dies kann zu einer kleinen Bewegung des Herzens führen und die Aufnahmen sind unbrauchbar. Das sind die wesentlichen Dinge, die Sie bei der Untersuchung wahrnehmen.

Wir müssen jedoch im Vorfeld eine weitere Vorbereitung beachten. Damit die Gefäße möglichst weit geöffnet sind, bekommen Sie von uns Nitrospray, ein Mittel, welches bei Patienten mit Durchblutungsstörungen verschrieben wird, unter die Zunge gesprüht. Sie erhalten es, damit die Gefäße geweitet werden und mehr Kontrastmittel durch die Gefäße fließen kann und uns somit ein besseres Bild vermitteln kann.

Es schmeckt nach Pfefferminz und ist leicht frisch. Nach fünf bis zehn Minuten ist die Wirkung wieder verschwunden, das heißt in dieser Zeit werden wir unsere Aufnahmen machen. Bei Empfindlichen Menschen kann es durch die Gefäßerweiterung im Körper zu Kopfschmerzen kommen. Dies ist jedoch eine völlig unbedenkliche Reaktion und kann gegebenenfalls auch mit einer Kopfschmerztablette beseitigt werden. Sie werden auch noch ein EKG bekommen, welches wir an Ihrem Brustkorb anlegen. Falls Ihnen kalt werden sollte, bekommen Sie natürlich eine Decke.

Wenn wir über medizinische Untersuchungen reden, dann nicht nur über den Nutzen, sondern wir machen uns auch über die Nebenwirkungen Gedanken. Bei dieser Untersuchung sind es in erster Linie die Röntgenstrahlen und zum anderen die Kontrastmittel, die auf Ihren Körper einwirken.

Das Kontrastmittel wird durch das Blut in alle Organe transportiert und kann dementsprechend auch zu bestimmten Reaktionen in Körper führen. Bei empfindlichen und zu Allergien neigenden Menschen, kann es zu einer allergischen Reaktion auf das Röntgenkontrastmittel kommen. Wir beobachten während der Untersuchung jedoch jegliche Veränderungen im Körper und falls Sie eine ungewöhnliche Veränderung in Ihrem Körper spüren, können Sie uns dies zu jedem Zeitpunkt mitteilen.

Darüber hinaus bleibt zu erwähnen, dass diese Kontrastmittel sehr jodhaltig sind. Jod wird in der Schilddrüse aufgenommen, diese produziert Schilddrüsenhormone, worüber sie den Stoffwechsel/Grundstoffwechsel in unserem Körper reguliert. Falls Ihre Schilddrüse eine Vorstörung aufweist und es zu einer verstärkten Jodaufnahme kommt, kann es zu einer Überproduktion des Schilddrüsenhormons, das heißt zu einer Überfunktion der Schilddrüse führen. Um dieses Auszuschließen werden wir im Vorfeld durch eine Blutabnahme Ihre Schilddrüsenfunktion überprüfen.

Bluthochdruck – Schadet das meinem Herzen? (arztwissen.tv / Herz & Kreislauf)

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Ich habe Bluthochdruck- Schadet das meinem Herzen?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Das Ganze ist mit einem sicheren „ JA“ zu beantworten. Selbstverständlich schadet Bluthochdruck, der über längere Zeit besteht, Ihrem Herzen. Bluthochdruck ist wie das Bodybuilding für den Bizeps, Bodybuilding für den Herzmuskel. Der Herzmuskel ist ein Muskel wie jeder andere im Körper und er reagiert auf zusätzliche Last, die ihm aufgebürdet wird, mit einer Hypertrophie der Muskulatur. Hypertrophie bedeutet, der Muskel wird dicker, leistungsfähiger und stärker.

Das klingt erst mal gut, aber bitte bedenken Sie, Bodybuilder laufen keinen Marathon. Und Ihr Herzmuskel ist ein Marathonmuskel, das heißt er soll viele Jahre seine kontinuierliche Leistung erbringen und dafür darf er schlank und elastisch sein.

Der verdickte Herzmuskel aber birgt langfristig die Gefahr von Herzschwäche oder gar einem Herzinfarkt und damit ist Ihr Bluthochdruck, so er nicht behandelt wird, langfristig schädlich für Ihr Herz.

Schlafapnoe – Wie gefährlich ist das?

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Ich habe Schlafapnoe- Wie gefährlich sind die Atempausen während des Schlafs?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Schlafapnoe bedeutet, dass Sie während des Schlafens Atempausen haben. Dadurch kommt im Blut weniger Sauerstoff an, und damit auch im Gehirn. Das verursacht unter anderem Herzkreislauferkrankungen, allen voran Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck. Um zu überprüfen, ob es sich bei Ihrem individuellen Fall um eine Schlafapnoe handelt, führen wir in unserem Herzinstitut Untersuchungen durch, die wir Polygrafie nennen.

Bypass – Wie ändert sich mein Leben?

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Ich habe einen Bypass- Wie ändert sich mein Leben?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Sie haben Bypässe bekommen. Das bedeutet, dass Ihr Herz jetzt wieder besser mit Sauerstoff versorgt wird. Es bedeutet aber eben auch, dass Sie Ihr Leben lang Medikamente nehmen müssen. Diese sind wichtig, um auch für jetzt und in der Zukunft zu garantieren, dass Ihre Umleitungsstraßen, die Sie da haben, auch weiterhin passierbar bleiben und Ihr Herz nicht nur jetzt, sondern auch weiterhin genügend Blut und Sauerstoff erhält.

Das bedeutet aber auch, dass Sie Ihre Lebensweise in Zukunft dahingehend verändern dürfen, dass diese Lebensgewohnheiten, die letztlich dazu geführt haben, dass Sie diese Krankheit bekommen haben, und damit die Bypass-Operation notwendig wurde, ablegen dürfen. Sie dürfen gerne auf das Rauchen verzichten, Sie dürfen sich in Zukunft mehr sportlich betätigen und Sie dürfen auch ein ganz besonderes Augenmerk auf die gesunde Ernährungsweise legen.

Herzschrittmacher – Wie ändert sich mein Leben?

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Ich habe einen Herzschrittmacher- Wie ändert sich mein Leben?

Dr. med. Dierk Moyzes:

Wenn Sie einen Herzschrittmacher bekommen haben, können Sie ein weitestgehend normales Leben führen. Für alle sechs Monate müssen wir uns für eine Herzschrittmacherkontrolle treffen. Aber was bedeutet der Schrittmacher im Alltag? Sie müssen sich dabei deutlich machen, dass ein Schrittmacher aus Metall besteht und auf starke Magnetfelder reagiert. Sie sollten also im Alltag starke Magnetfelder meiden; solche befinden sich beispielsweise am Eingang von Kaufhäusern, diese Sicherheitssysteme arbeiten magnetisch. Sie sollten sie rasch passieren und nicht in den Sicherheitssperren stehen bleiben, weil ein Magnetfeld einen Schrittmacher auf eine starre Frequenz einstellt und damit auch Symptome auslösen kann.

Im Haushalt gibt es normalerweise keine Geräte, die den Schrittmacher negativ beeinflussen. Es gibt aber einige Werkzeuge, die den Schrittmacher stören können, dazu gehört zum Beispiel ein Elektroschweißgerät, das nicht mehr benutzt werden sollte, wenn jemand einen Schrittmacher erhalten hat. Sie sollten auch mit Handys vorsichtig sein. Es wird empfohlen, dass Sie hier einen Sicherheitsabstand von 25-30 Zentimetern zwischen Handy und Schrittmacher halten. Sie sollten nicht auf der Schrittmacherseite mit dem Handy telefonieren, sondern auf der Gegenseite. Außerdem sollte das Handy nicht in der Brusttasche aufbewahrt werden, wo der Schrittmacher implantiert worden ist.

Wenn Sie mit dem Flugzeug reisen, sollten Sie in jedem Fall den Schrittmacherausweis bei sich tragen, weil die Sicherheitskontrollen in den Flughäfen das Metall des Schrittmachers wahrnehmen und auch das Magnetfeld, durch das Sie laufen müssen, den Schrittmacher verändern kann. Das heißt Sie als Schrittmacherträger werden am Flughafen persönlich sicherheitskontrolliert, ohne das automatische Sicherheitssystem, durch das die anderen Passagiere gehen müssen.

Wie oft ein Herzschrittmacher am Tag arbeitet hängt von Ihrer Rhythmusstörung ab. Es gibt Menschen, die sind permanent schrittmacherabhängig zum Beispiel bei Blockierung zwischen Vorhof und Kammerleitung. Hier ist es notwendig, dass der Schrittmacher permanent arbeitet. Andere Menschen haben wiederum nur gelegentliche Pausen, bei denen der Schrittmacher nur selten, vielleicht nur alle paar Tage arbeitet.

Die meisten Menschen spüren von der Aktivität des Schrittmachers, den Schrittmacherimpulsen, nichts. Es gibt aber selten Menschen, die jeden einzelnen Schlag vom Schrittmacher spüren. Hier arbeiten wir daran die Programmierung, die Einstellung des Schrittmachers, so zu wählen, dass alle vermeidbaren Impulse abgestellt werden und er nur dann arbeitet, wenn es wirklich notwendig ist.

Ein weiterer Punkt ist, ob Sie mit dem Schrittmacher Sport treiben können. Hier hängt es auch wieder stark von der zugrundeliegenden Herzrhythmusstörung ab, wie man den Schrittmacher programmieren muss. Bei Leuten, deren eigene Herzaktivität vollständig fehlt, gibt es in dem Schrittmacher einen Sensor. Das ist sozusagen eine Art Motor im Schrittmacher, der durch Programmierung aktiviert werden kann, so dass er die Beschleunigung des Körpers wahrnimmt. Wenn der Körper sich in Bewegung setzt, wird die Herzfrequenz automatisch gesteigert. Das heißt wenn der Sensor aktiviert ist, wird das Herz automatisch durch den Schrittmacher schneller und auf diese Art und Weise sind Sie besser belastbar und können auch beispielsweise Sport treiben.

Herz-CT – Was passiert da jetzt mit mir?

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Was passiert bei einem Herz-CT?

Dr. med. Nidal Al-Saadi:

Für diese Untersuchung werden Sie sich als erstes in einer Kabine obenrum freimachen und dann werden Sie sich auf die Untersuchungsliege legen. Dort werden Ihnen dann Elektroden zur EKG-Ableitung am Oberkörper angelegt. Danach wird Ihnen meistens in der Ellenbogenbeuge des Arms in eine passende Vene eine Kanüle gelegt. Über diese Kanüle wird Ihnen dann während der Untersuchung das Kontrastmittel gespritzt.

Bei der Untersuchung müssen Sie dann Ihre Arme über den Kopf legen. Unmittelbar vor der Untersuchung bekommen Sie dann noch ein bis zwei Stöße Nitrospray unter die Zunge gespritzt, damit Ihre Gefäße erweitert werden und damit die Aufnahmen deutlicher zu erkennen sind.

Mit der Liege werden Sie dann in den Computertomografen (CT), der wie eine Röhre aussieht, hineingefahren. Während Sie dort drin liegen, bekommen Sie von uns Atemkommandos. Sie werden diese vier Mal wiederholen, wobei während eines Atemkommandos angekündigt parallel das Kontrastmittel gespritzt wird. Die Kontrastmittelzugabe werden Sie wahrscheinlich in Form von Wärme spüren. Es kann auch zu Geschmacksveränderungen im Mund kommen.

Bei der letzten langen Aufnahme ist es uns sehr wichtig, dass Sie sehr lange den Atem anhalten und das Schlucken unterlassen, auch wenn die Geschmacksveränderung im Mund Sie wahrscheinlich reflexartig dazu antreibt, da jede noch so kleine Bewegung unscharfe Bilder zur Folge hätte. Im Grunde ist dies der komplette Ablauf der Untersuchung, danach zeigen wir Ihnen nur noch die Bilder.
Falls wir im Vorfeld der Untersuchung feststellen sollten, dass Ihr Puls zu schnell ist, würden wir Ihnen einen Betablocker via Tabletten verabreichen oder eine Kanüle injizieren, der Ihren Herzschlag beruhigen wird. Ein zu schneller Puls hätte auch unscharfe Bilder zur Folge. Und da es sich hier um Röntgenstrahlen handelt, möchten wir auf eine Wiederholung der Aufnahmen verzichten und gleich ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen.

Wie wichtig ist Sport für meine Gesundheit?

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Wie wichtig ist Sport für meine Gesundheit?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Sport ist besonders wichtig für Ihre Gesundheit. Menschen, die regelmäßig Sport treiben, haben ein deutlich geringeres Risiko an einer Herz-Kreislauferkrankung zu erkranken und/ oder zu versterben.
Große Studien haben bewiesen, dass die sportliche Betätigung in Ihrer Bedeutung über dem Körpergewicht liegt. Es hat sich gezeigt, dass die „dicken Fitten“ ein deutlich geringeres Risiko haben als die „unfitten Schlanken“. Also kommen Sie in Bewegung! Es wird Ihnen außerdem noch den Weg zu einem Normalgewicht erleichtern.

Herzkatheter – Wie funktioniert das? (arztwissen.tv / Herz & Kreislauf)

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Ich soll einen Herzkatheter bekommen — Wie funktioniert das?

Dr. med. Dierk Moyzes:

Ein Herzkatheter bedeutet, dass man die Herzkranzgefäße sichtbar macht, die man im normalen Röntgenbild nicht sehe würde. Es wird mit Hilfe eines Katheters Kontrastmittel in die Herzkranzgefäße injiziert, dieser wird meistens in der Leiste oder in der Pulsarterie in den Körper eingebracht. Durch minimale Drehbewegungen werden die Herzkranzgefäße aufgesucht und Kontrastmittel injiziert, dadurch werden die Herzkranzgefäße in der Projektion sichtbar.

Ernährungscoaching nach Herzinfarkt: Was bringt das?

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Inwieweit ist ein Ernährungscoaching nach einem Herzinfarkt sinnvoll?

Dr. med. Helga Gramann:

Ein Herzinfarkt stellt im Allgemeinen immer ein sehr einschneidendes Ereignis im Leben eines Menschen dar, sozusagen einen wunden Punkt. Das heißt, bis zu dieser Erkrankung ist vielleicht irgendetwas in diesem Leben aus der Balance geraten und durch ein Ernährungscoaching kann unmittelbar ein Ansatz zu einer Veränderung der Lebensweise gefunden werden. Wenn Sie in einem Coaching lernen, altgewohnte Ernährungsmuster fallen zu lassen, die Sie sich vorher mal genau angeschaut haben, dann können Sie es schaffen über eine Veränderung der Art und Weise, wie Sie sich bislang ernährt haben auch in anderen Lebensbereichen, wie Bewegung und den Umgang mit den für Sie stressigen Lebensmomenten, besser und gesundheitsförderlicher durchs Leben zu gehen.

Das Wort Coaching leitet sich von dem englischen Wort Coach für Kutsche ab. Eine Ernährungsberatung im weitesten Sinne ist für Sie die Möglichkeit, einen neuen Weg zu beschreiten. Eine Reise für Sie in ein bislang unergründetes Land zu starten, um dann herauszufinden, welche Ernährungsform sie wirklich nährt und für Ihr Sein besonders günstig ist. Und das Gleiche können sie auch auf das Rauchen-Aufhören übertragen, wenn sie wissen wollen, wie sie den Weg in die Tabakfreiheit gehen können. Ähnlich verhält sich dieses Prinzip bei einer bestehenden Alkoholproblematik. Für alle diese unterschiedlichen Bereiche, für die eine Veränderung angezeigt ist, nach durchlebter oder chronischer Erkrankung, kann ein Coaching eine sehr effektive Methode sein. Dies kann Sie in eine gewünschte Veränderung führen, Ihre Motivation im guten Sinne begleiten und eine Veränderung in ihrem Leben bewirken, die Sie glücklicher, gesünder, zufriedener und leistungsfähiger macht.

Ist Stress messbar? (arztwissen.tv / Herz & Kreislauf)

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Ist Stress messbar?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Ja, selbstverständlich kann man Stress messen, genau genommen die Auswirkungen, die Stress auf unseren Körper hat. Stress löst, getriggert durch Stresshormone, bestimmte Reaktionsmuster in unserem Körper aus. Ein Beispiel ist die sogenannte Herzfrequenzvariabilität. Sind wir in einem entspannten Zustand ohne Stress, dann schwingt unsere Herzfrequenz um eine entspannte Atmung, genauer gesagt, die Herzfrequenz nimmt zu, wenn wir einatmen und nimmt ab, wenn wir ausatmen. Befindet sich das alles im Einklang, sprechen wir von einer sogenannten Herzkohärenz.

Im Falle eines Stressanfalls mit Ausschüttung von Hormonen sinkt diese Herzfrequenzvariabilität, das heißt die Herzfrequenz schwingt nicht mehr um die Atmung, weil wir aufhören entspannt zu atmen, eine sogenannte Pressatmung entwickeln und die Herzfrequenz bis hin zum extremen Zustand in keinerlei Schwingung mehr ist, in einer Frequenzstarre verharrt.

Die Herzfrequenzvariabilität ist vergleichsweise einfach zu messen. Durch Anlegen von zwei Elektroden an den Handgelenken leiten wir eine Herzschlagfolge ab und können feststellen inwieweit die Herzfrequenz um die Einatmung und die Ausatmung schwingt.
Das Gerät mit dem wir die Herzfrequenzvariabilität messen heißt HRV-SCANNER. HRV- SCANNER steht für Herzfrequenzvariabilitätsmessgerät. Wie das Gerät und die Messung funktioniert, finden Sie in einem separaten Video mit dem Titel „Wie funktioniert HRV-SCANNING?“

Luftnot – Was raubt mir den Atem? (arztwissen.tv / Herz & Kreislauf)

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Luftnot – Was raubt mir den Atem?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Luftnot ist ein Symptom, hinter dem sich eine Vielzahl von Erkrankungen verbergen kann. In erster Linie sind es natürlich Lungenerkrankungen, die uns den Atem rauben. Natürlich kann auch eine Herzerkrankung dahinter stecken. Es kann aber auch einfach nur bedeuten, dass Sie zu viel Stress haben.

Um das herauszufinden, führen wir in unserem Herzinstitut diverse Untersuchungen durch. Zum Beispiel die Bodyplethysmografie und die Spirogergometrie, um Ihre Lungenfunktion in Ruhe und unter Belastung zu testen, aber auch die Herzultraschalluntersuchung und ein Belastungs-EKG, um Ihre Herzfunktion in Ruhe und unter Belastung zu testen.

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Mein Herz stolpert – Was steckt dahinter? (arztwissen.tv / Herz & Kreislauf)

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Mein Herz stolpert- Was steckt dahinter?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Wenn Ihr Herz stolpert, handelt es sich in der Regel um Herzrhythmusstörungen. Gott sei Dank, sind diese in den meisten Fällen harmlos, dennoch sollten Sie einen Kardiologen aufsuchen, um in einem EKG /Langzeit-EKG, das Ihnen 24 Stunden angelegt wird, festzustellen, um welche Form der Herzrhythmusstörung es sich handelt. Weitere Untersuchungen sollten klären, ob eine Herzerkrankung Grund für diese Herzrhythmusstörung ist.

Im Falle des Ausschlusses einer Herzerkrankung empfehlen wir Stressreduktion und Nahrungsergänzungsmittel. Dabei empfehlen wir in erster Linie die Einnahme der Elektrolyte Kalium und Magnesium, weil diese eine besonders beruhigende Wirkung auf den Herzrhythmus haben.

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Undichte Herzklappe – Was bedeutet das? (arztwissen.tv / Herz & Kreislauf)

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Meine Herzklappe ist undicht- Was bedeutet das?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Ist Ihre Herzklappe undicht, muss Ihr Herz auf Dauer viel mehr arbeiten und damit leisten, als es üblich ist. Auf Dauer führt das dann zu einer Herzschwäche und deswegen ist es sinnvoll, eine nicht mehr funktionierende Herzklappe zu ersetzen. Das bedeutet, dass Sie in einer entsprechenden Klinik aufgenommen werden und diese Operation entweder am offenen Herzen oder aber, wie in letzter Zeit auch häufiger möglich, in einem sogenannten minimal invasiven Eingriff durchgeführt wird.

Bei dieser Operation wird Ihnen in der Regel Ihre defekte Herzklappe entfernt und eine neue eingesetzt. Dabei handelt es sich entweder um eine Klappe aus biologischem Material, in der Regel von einem tierischen Organspender, oder aber um eine sogenannte Kunstklappe, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen kann.

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Machen Herzensangelegenheiten krank?

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Machen Herzensangelegenheiten wirklich krank?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Selbstverständlich können Herzensangelegenheiten krank machen. Nicht nur in der Literatur lesen wir häufiger vom gebrochenen Herzen. Langfristiger Kummer, wie zum Beispiel beim Verlust eines geliebten Menschen oder längerfristigem Liebeskummer oder wenn Sie Mobbing am Arbeitsplatz ausgesetzt sind, kann langfristig nicht nur zu einem unangenehmen Druckgefühl im Brustkorb, der Last auf den Schultern führen. Es kann auch langfristig dazu führen, dass Ihr Herz auch als Organ erkrankt.

Wie kann das sein? Das geschieht einerseits dadurch, dass Sie das Leben nur noch unter größerem Druck meistern und damit langfristig bei sich selbst einen Bluthochdruck entwickeln, der bekanntermaßen auch zu vielfachen Schäden, unter anderem auch zu Herzerkrankungen, führen kann. Oder aber, dass Sie aufgrund des Kummers eine ungesunde Lebensweise haben, sich falsch ernähren, zu wenig schlafen und damit natürlich langfristig auch Stoffwechselerkrankungen, wie zum Beispiel eine Zuckerkrankheit entstehen kann, die dann wiederum entsprechende Herzerkrankungen auslöst.

Es gibt sogar viele dokumentierte Fälle, in denen bei Menschen unter extremen Stresssituationen Symptome auftreten wie bei einem akuten Herzinfarkt, ohne dass nachweislich eines Ihrer Herzkranzgefäße verschlossen wäre. Dies geschieht durch die Überschwemmung Ihres Körpers mit sogenannten Stresshormonen.

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Herzerkrankung: Ernährung umstellen?

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Muss ich mit einer Herzerkrankung meine Ernährung umstellen?

Dr.med. Helga Gramann:

Es gibt heute eine gesicherte Erkenntnis darüber, dass unser westlicher Ernährungsstil, also die Art und Weise wie in westlichen Industrienationen gegessen wird, bestimmte Herzkreislauferkrankungen, wie den Bluthochdruck oder die Koronare Herzerkrankung, fördert. Hier gilt es für sich selbst genau zu schauen, bewege ich mich auch in dieser falschen Ernährungsweise und kann ich durch eine Umstellung meiner Nahrungsgewohnheiten doch zu einer besseren Gesundheit beitragen?

Unter einer westlichen Ernährung verstehen wir die Zufuhr von gehäuften Zuckerstoffen. Das können stärkehaltige Lebensmittel wie Brot, Nudeln, Kartoffeln sein. Das sind aber auch alle zuckerhaltigen Getränke, alle Süßigkeiten, die wir so gern und so viel zu uns nehmen. Das sind zum Teil die falschen Fette, die unserem Körper schaden, ein Zuviel an Salz, ein Zuwenig an Ballaststoffen in Form von Obst und Gemüse. Und durch dieses Missverhältnis kommt es in unserem Körper zu Erkrankungen, auch insbesondere am Herzen, den Herzkranzgefäßen und anderen Gefäßen im Körper.

Besser ist auf jeden Fall eine traditionelle Ernährungsform wie die mediterrane Kost. Durch diese Ernährungsweise könne auch Krankheiten besser begleitet und zur Heilung geführt werden, und sie dient immer der Vorbeugung von Herz-und Gefäßerkrankungen.

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Schwaches Herz – Welchen Sport darf betreiben?

Schwaches Herz – Welchen Sport darf ich noch betreiben?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Grundsätzlich dürfen Sie jede Sportart, die Sie auch vorher betrieben haben, weiter betreiben. Sie sollten nur jetzt die Intensität an die neuen Gegebenheiten anpassen und gegebenenfalls mit Ihrem Kardiologen zusammen die Herzfrequenz ermitteln, die Sie beim Betreiben des Sports nicht überschreiten sollten.

Wenn Sie sich diesbezüglich unsicher sind, können Sie Ihre Herzfrequenz auch während Ausübung des Sports durch ein portables Herzfrequenzmessgerät, welches Sie im Fachhandel erwerben können, kontrollieren.

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Rotwein gut fürs Herz – Stimmt das?

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Stimmt es, dass ein Glas Rotwein am Tag gut ist für das Herz?

Dr.med. Helga Gramann:

Gesundheitsbehörden und verschiedene Ernährungsexperten würden sich wahrscheinlich zurückhalten mit einer generellen Empfehlung. Es ist aber heute nachgewiesen, dass Menschen, die vielleicht schon ihr Leben lang, regelmäßig, maßvoll Alkohol konsumiert haben, wie zum Beispiel auch Rotwein, länger leben und weniger Herzkreislauferkrankungen haben.

Wie ist das zu erklären? Wenn wir uns die mediterrane Kost, die traditionelle Mittelmeerküche anschauen, dann ist es in diesen Kulturen, also bei den Griechen, den Italienern und den Franzosen, schon immer so gewesen, dass zu einer guten Mahlzeit ein Gläschen Wein gehörte. Das hat man untersucht und sich angeschaut, welche positiven Effekte der Alkohol auf bestimmte körperliche Vorgänge hat und hat insbesondere beim Rotwein eine besondere gesundheitsförderliche Wirkung festgestellt. Das liegt daran, dass der Rotwein die bestimmten flüchtigen Aromastoffe, die sogenannten Polyphenole hat. Genannt sei hier das Resveratrol als der wichtigste Vertreter. Das ist ein Stoff, der in den Schalen und Kernen von blauen Trauben, die ja zu Rotwein verarbeitet werden, vorkommt.
Hier sind die positiven Effekte auf Gesundheit und Überleben im Vergleich zu Alkohol abstinent lebenden Personen und natürlich auch Menschen, die sehr viel Alkohol konsumieren nachgewiesen worden. Deswegen ist es natürlich zu empfehlen, wenn Sie ein Weintrinker sind und das immer schon gern getan haben, dass Sie weiterhin Ihr Gläschen Rotwein zum Abendessen trinken. Aber dann bitteschön genau in dieser Kombination, in der rechten Art, in der rechten Einbindung in Ihre Mahlzeit, und dann sich auch an das Maaß haltend, das allgemein empfohlen wird. Konkret bedeutet das, dass Sie allein als Mann nicht mehr als zwei Gläser Rotwein am Abend trinken und als Frau darf es etwas weniger sein und wenn Sie paarweise trinken kann eine Flasche von 0,7 Litern in einem Verhältnis von 0,4 für den Mann und 0,3 für die Frau zugeteilt, sehr gesundheitsförderlich sein.

EKG/Stressechokardiografie- Was bedeutet das?

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Stressechokardiografie- Was bedeutet das?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Bei der Stressechokardiografie untersuchen wir Sie mit dem Herzultraschallgerät, und zwar während wir Sie auf einer Liege körperlich belasten. Während Sie auf dieser Liege liegen, die wir in verschiedene Richtungen kippen können, müssen Sie Fahrradpedale bedienen, die an dieser Liege angebracht sind. Wir steigern dabei, ebenso wie bei einem Belastungs-EKG, die Belastung in verschiedenen Stufen, und untersuchen Ihr Herz jeweils mit dem Ultraschallgerät während der verschiedenen Belastungsstufen. Und so können wir erkennen, ob eine Durchblutungsstörung oder eine Erkrankung des Herzens dazu führt, dass Ihr Herz, auch bildgebend dargestellt, nicht adäquat auf die Belastung reagiert.

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Herzinfarkt und Herzattacke: Was ist der Unterschied?

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Unterschied Herzinfarkt und Herzattacke?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Der Unterschied zwischen einem Herzinfarkt und einer Herzattacke ist eine Frage des Schweregrades. Der Herzinfarkt bedeutet, dass im Rahmen des Schmerzanfalls, den Sie haben, auch ein Teil Ihres Herzmuskelgewebes abstirbt. Bei der Herzattacke, oder dem Angina Pectoris-Anfall wie wir das nennen, oder was auch ein Fachausdruck ist: dem akuten Koronarsyndrom, ist es in der Regel möglich, durch den rechtzeitigen Eingriff mit Medikamenten und/oder einer Maßnahme wie einem Herzkatheter, das Absterben von Herzmuskelgewebe zu verhindern.

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Ernährung: Herz & Kreislauf – Was ich esse, das bin ich? (arztwissen.tv)

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Was ich esse, das bin ich! Stimmt das?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Ja, da ist schon was Wahres dran. Wenn Sie sich ein Leben lang mit zu vielen Fetten und auch zu vielen Kohlehydraten, wie zum Beispiel Weißmehlprodukten wie Toast und Brötchen, ernähren, dann wird sich Ihr Spiegelbild in einer Art und Weise verändern, die Ihnen nicht gefallen wird. Und es wird auch Ihr Risiko, Stoffwechselerkrankungen zu bekommen, wie zum Beispiel die Zuckerkrankheit, deutlich steigern.

Wir Mediziner empfehlen Ihnen heute die mediterrane Küche. Was heißt das? Essen Sie viel Obst und Gemüse und kochen Sie überwiegend mit gesunden Ölen, wie zum Beispiel Olivenöl und Wallnussöl.

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Stent: Wie ändert sich mein Leben?

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Wie ändert sich mein Leben mit einem Stent?

Dr. med. Dierk Moyzes:

Wir unterscheiden zwei Sorten von Stents, die unbeschichteten und die beschichteten. Bei unbeschichteten Stents muss beachtet werden, dass man unbedingt für vier Wochen nach dem Einsetzen eine doppelte Blutverdünnung mit ASS100 und Clopidogrel oder Prasugrel, das sind bestimmte Blutverdünnungsmedikamente, die auf den Blutplättchen wirken, einnehmen muss. Darunter ist die Blutungsneigung deutlich erhöht, das heißt man sollte größere körperliche Belastungen, Gewichte tragen und größere sportliche Aktivitäten nicht eingehen.
Und bei den beschichteten Stents muss beachtet werden, dass die doppelte Blutverdünnung mit ASS und Clopidogrel oder auch Prasugrel, das sind beides Medikamente, die auf die Blutplättchen wirken, auf 12 Monate verlängert wird. Die Blutungsneigung ist somit für 12 Monate deutlich erhöht, was bedeutet, dass Sie Extremsportarten meiden sollten, die mit einem erhöhten Verletzungsrisiko verbunden sind. Selbstverständlich ist auch schon in dieser Phase, nach Einsetzen des Stents, Sporttreiben gut. Man würde so vorgehen, dass man nach circa 6 Wochen einen Belastungstest/ Ergometrie durchführt und im Anschluss mit Ihnen einen Sport oder Ausdauersport bespricht, den Sie zum Kardiotraining benutzen können.
Ich werde oft gefragt, ob man mit Stents reisen könne? Das ist selbstverständlich möglich, denn der Stent ist fest im Herzkranzgefäß implantiert und es besteht keine Gefahr, dass Sie am Flughafen an der Magnetschwelle der Körperkontrolle aufgehalten werden. Der Stent löst auch keinen Alarm aus, Sie brauchen auch keinen besonderen Ausweis zeigen, im Gegensatz zu einem Herzschrittmacher- oder Defibrillator-Patienten. Sie sind weiterhin in der Lage eine MRT-Diagnostik zu bekommen, das heißt in einem großen Magnetfeld wird der Stent seine Form behalten, an dem Ort bleiben, wo er eingesetzt wurde und wird keine weiteren Gefahren auslösen.

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Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader

Hier sehen Sie, wie eine Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader vor sich geht.

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LOGI-Methode – Wie hilft sie bei Herzerkrankungen?

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Was versteht man unter der LOGI-Methode und wie kann sie mir bei Herzerkrankungen helfen?

Dr.med. Helga Gramann:

Unter der LOGI-Methode ist eine Ernährungsform zu verstehen, die darauf basiert, dass bestimmte Lebensmittelgruppen intensiv auf dem Speiseplan auftauchen sollen und andere weniger. Das Wort LOGI ist eine Abkürzung und steht für den englischen Begriff Low Glycemic and Insulinemic, was so viel bedeutet, dass wir Lebensmittel zu uns nehmen sollen, die eine möglichst niedrige Blutzuckerwirkung im Körper entfalten. Das bedeutet konkret, dass es nach dem Verzehr einer zuckerhaltigen Mahlzeit über den Verdauungstrakt zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels kommt, und um diesen wieder auf ein Normalmaß abzusenken, benötigen wir das Hormon Insulin, das aus der Bauchspeicheldrüse bereit gestellt wird. Letztlich führt jedoch diese Insulinausschüttung in unserem Körper dazu, dass vorhandenes Körperfett nicht eingeschmolzen wird und weiterhin mehr Fett in unseren Zellen eingelagert wird. Insulin ist ein klassisches Masthormon und genau diesen Effekt möchten wir in unserer Ernährung nicht haben, wir möchten ein Essen, welches uns nicht dick macht.

Das ist die Grundlage der LOGI-Pyramide, die uns zeigt, in welcher Gewichtung wir bestimmte Nahrungsmittel zu uns nehmen. Sie spiegelt die mediterrane Kost wider, die an der Basis der Ernährung Obst und Gemüse in hoher Menge und in regelmäßiger Einnahme über den Tag zeigt. Es folgen dann die eiweißhaltigen Lebensmittel wie Fisch, mageres Fleisch, pflanzliche Eiweiße, wie Hülsenfrüchte, Nüsse. Dann kommen erst die stärkehaltigen Lebensmittel, wie Vollkornbrot, Nudeln, Kartoffeln, Reis und die Süßigkeiten, das Gebäck, die Torten, der Kuchen. Die zuckerhaltigen, weißmehlhaltigen und fettigen Produkte tauchen erst an der Spitze der Pyramide auf. Diese sollten letztlich maßvoll und sinnvoll konsumiert werden, um schlank, gesund und leistungsbereit zu bleiben.

Die Umsetzung dieser LOGI-Methode ist sehr einfach. Wir essen also beginnend an der Basis nach oben immer weniger und versuchen, ohne dass wir Kalorien zählen müssen oder irgendwelchen komplizierten Gerichten folgend, letztlich immer zu einer guten Sättigung zu kommen. Wir essen so viel bis wir wirklich satt sind und haben das Wissen und die Versicherung, dass wir mit dieser Form der Nahrungszusammensetzung unseren Körper mit allem versorgen, was er wirklich braucht. Und das, von dem wir wissen, dass es nicht immer so günstig ist, dürfen wir uns auch gelegentlich was in kleinen Maßen gönnen.

Die LOGI-Methode ist als einfache Ernährungsmethode so optimal, weil sie uns letztlich beginnend mit der Pyramide sehr viele gute Sattmacher liefert und Nährstoffe, die uns gesund erhalten. Sie liefert uns sehr wenig Hungermacher und sie bringt uns alles in allem eine sehr gute Lebensenergie, mit der wir wirklich leistungsbereit und fröhlich durchs Leben kommen können.

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Ernährung: Was ist gut für mein Herz?

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Welche Ernährung ist gut für mein Herz und welche schadet?

Dr. med. Helga Gramann:

Eine ungünstige Ernährungsform, die heute in westlichen Industrienationen sehr verbreitet ist, besteht darin, dass wir zum einen viel zu viel essen. Wir haben ein unermessliches Warenangebot, uns werden sehr viele Nahrungsmittel in Supermarktketten angeboten, wir essen zu viel davon, wir essen zu fett, wir essen zu viel Weißmehlprodukte, wir essen zu viel zuckerhaltige Lebensmittel, wir essen zu viel Salz, wir trinken letztlich zu viel Alkohol, der ja sehr viel Kalorien liefert und dazu beiträgt, dass Menschen übergewichtig werden und auch dicker werden.

Von daher wäre eine andere Ernährungsform, die einen Austausch stattfinden lässt, zum Beispiel bei den Fetten hin zu guten Fetten wie Oliven-und Rapsöl, günstiger. Es wäre günstig etwas weniger zu salzen, auf zuckerhaltige Getränke weitestgehend zu verzichten, dafür aber komplexe Kohlehydrate wie Vollkornprodukte zu sich zu nehmen und auch beim Alkohol etwas maßvoller zu sein. Insgesamt ist es auch günstiger weniger zu essen als zu viel.

Langzeit-EKG – Was erwartet mich? (arztwissen.tv / Herz & Kreislauf)

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Langzeit-EKG – Was erwartet mich?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Mit Hilfe eines Langzeit-EKG zeichnen wir über 24 Stunden Ihren Herzrhythmus auf. Dazu bekommen Sie kleine Elektroden auf den Brustkorb geklebt. Wir verpflastern das gut, damit es auch 24 Stunden halten kann. Ein kleines Aufzeichnungsgerät, indem sich ein Chip befindet und eine kleine Batterie, werden an Ihrem Körper in dieser Zeit getragen.

Nach Abnahme des Geräts können wir über einen Computer die Auswertung in unserem Institut vornehmen und anschließend das Ergebnis mit Ihnen diskutieren.

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Langzeitblutdruckgerät – Wie trägt man das?

Dieses Video erklärt Ihnen die Funktionsweise des Langzeitblutdruckgeräts und wie dieses am Körper angelegt wird.

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Vorhofflimmern – Warum Marcumar obwohl es das nicht beseitigt?

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Vorhofflimmern – Warum muss ich Marcumar nehmen, obwohl es das Vorhofflimmern nicht beseitigt?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Sie haben Vorhofflimmern, das bedeutet, dass eine Ihrer Herzhöhlen nicht mehr richtig pumpt. Flimmern bedeutet, dass die Kontraktion der Herzhöhle nicht mehr vorhanden ist, was bedeutet, dass das Blut in der Herzhöhle zum Stillstand kommt und nicht mehr im rechten Fluss ist.

Stillstand von Blut bedeutet, dass die Gerinnungsfähigkeit des Blutes steigt und dass damit die Gefahr besteht, dass in dieser Herzhöhle sich ein Blutpfropf, wir nennen es Thrombus, bildet.

Sollten Teile dieses Blutpfropfen oder Thrombus in der Blutbahn weitertransportiert werden, kann er, was sehr wahrscheinlich ist, im Kopf zum Verschluss einer Ader führen, was dann bedeutet, dass der Bezirk, der von dieser Ader versorgt wird, nicht mehr richtig versorgt ist und Sie einen Schlaganfall erleiden.

Um diesen zu verhindern, müssen wir die Blutgerinnungsfähigkeit Ihres Blutes herabsetzen und das tun wir mit Hilfe von Medikamenten. Aktuell ist Marcumar das Mittel der Wahl. Sollten Sie Marcumar nehmen müssen, bedeutet das, dass Sie Ihre individuelle Marcumar-Dosis regelmäßig bei Ihrem Hausarzt alle paar Wochen überprüfen lassen müssen.

Warum ist das wichtig? Sollte Ihre individuelle Marcumar-Dosis zu niedrig sein, besteht weiterhin die Gefahr eines Schlaganfalls, das heißt das Medikament bietet Ihnen nicht den gewünschten Schutz. Ist die Marcumar-Dosis zu hoch, besteht die Gefahr, dass Sie eine Blutung bekommen. In diesem Zusammenhang sind vor allem die Gehirnblutungen besonders gefährlich.

In naher Zukunft erwarten wir neue Medikamente auf dem Markt, die Ihnen den gleichen Schutz vor einem Schlaganfall wie Marcumar bieten, dabei aber die Ermittlung Ihrer individuellen Dosis, das Monitoring nicht mehr erforderlich sein wird.

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Herzinfarkt: Warum jetzt mit dem Rauchen aufhören?

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Warum muss ich nach dem Herzinfarkt mit dem Rauchen aufhören?

Dr. med. Helga Gramann:

Es gibt sehr viele Gründe mit dem Rauchen aufzuhören, insbesondere wenn so ein einschneidendes Erlebnis wie ein Herzinfarkt aufgetreten ist. Es ist heute hinlänglich bekannt, dass Rauchen der Gesundheit schadet. Und einer der besten Gründe ist, selber dafür einzutreten, durch eine Tabakfreiheit Ihre Gesundheit zu befördern und letztlich zu einer großen Freiheit zu gelangen und nicht mehr von der Zigarette abhängig zu sein. Man spart eine Menge Geld ein, man bekommt eine bessere Lebensqualität. Und das wäre ein Grund nach dem Herzinfarkt mit dem Rauchen aufzuhören. Es ist nachgewiesen, dass das Tabakrauchen durch die Rauchinhaltsstoffe eine Arteriosklerose, das heißt eine Verkalkung an den Gefäßen begünstigt und es dadurch zu einer Durchblutungsstörung an den Herzkranzgefäßen kommen kann. Es schadet auch Ihrem übrigen Organismus: Es kann zu Erkrankungen der Atemwegsorgane kommen, Sie können an anderer Stelle Durchblutungsstörungen bekommen und Sie können eine Krebserkrankung entwickeln und diese nicht nur am Lungen- und Bronchialsystem, sondern auch an anderen Organen. Deshalb ist es eine sehr sinnvolle, selbstverantwortliche Maßnahme mit dem Rauchen aufzuhören.

Es gibt heute eine sehr gut erprobte Möglichkeit der Tabakentwöhnung, die in einer strukturierten Form ablaufen kann. Wir führen das in unserer Praxis zum Beispiel in Form eines 12-Wochenprogramms durch, bei dem vor allem Ihre Motivationsförderung in die Tabakfreiheit zu gehen im Vordergrund steht. Sie werden in Ihrer Motivation durch ärztliche Beratung und Begleitung unterstützt. Sie bekommen Strategien an die Hand, wie Sie das Rauchen verlernen, denn Rauchen ist natürlich ein erlerntes Verhalten plus der Nikotinsucht, die entstanden ist. Zur Unterstützung können wir dann auch noch Medikation einsetzen, um die Nikotinsucht zu unterdrücken, so dass Sie nach einem definierten Rauch-Stopp-Tag besser in diese Tabakfreiheit gehen können. Und das auch langfristig halten können und keinen Rückfall mehr durchmachen müssen.

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Übergewicht und Herzerkrankung: Gibt es Zusammenhänge?

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Warum sind Übergewichtige eigentlich besonders anfällig für Herzerkrankungen?

Dr.med. Helga Gramann:

Diese Zunahme des Körpergewichtes – vor allem, wenn es um den Bauchbereich konzentriert ist – führt heute zu einer Häufung von bestimmten Erkrankungen. Herzkreislauferkrankungen, wie Bluthochdruck, Erkrankungen der Herzkranzgefäße mit der Folge Herzinfarkt aber auch die Zuckerkrankheit, der Diabetes Mellitus, der auf dem Vormarsch ist, begründet sich häufig in der Dickleibigkeit oder auch schon dem beginnenden Übergewicht von Menschen. Wir haben auch eine Zunahme von Krebserkrankungen, die assoziiert ist mit dieser Zunahme des allgemeinen Körpergewichtes.
Übergewicht und Fettleibigkeit begünstigen das Auftreten von Durchblutungsstörungen. Das passiert dadurch, dass durch das Bauchfett bestimmte hormonelle Entwicklungen in Gang gebracht werden, die verhindern, dass das sogenannte schützende HDL-Cholesterin in ausreichender Menge gebildet wird. Und über diesen Mechanismus kann es dann zum Entstehen von Gefäßverkalkungen und Verstopfung der Gefäße, Blutgerinnsel-Bildung, am Ende einer Entwicklung letztlich auch zum Herzinfarkt und Schlaganfall oder auch zu Durchblutungsstörungen an den Beinen kommen.

Stress: Was bedeutet das für Herz & Kreislauf?

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Was bedeutet eigentlich Stress?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Stress bedeutet nicht per se gleich etwas Negatives, sondern bedeutet einfach eine Reaktion unseres Körpers auf eine besondere Situation, die unter Umständen eine Gefahr bedeuten kann. Geraten wir in eine solche Situation, werden in unserem Körper unmittelbar Stresshormone wie Adrenalin freigesetzt, das unseren Körper sofort in Bereitschaft versetzt entweder zu kämpfen oder zu fliehen.
Kampf oder Flucht war in der frühen Menschheitsgeschichte in der Regel die einzige Möglichkeit, um zu überleben. Da wir aber heutzutage in Stresssituationen nicht mehr kämpfen oder fliehen, bleibt das Adrenalin, das unseren Körper überschwemmt hat überall in den Adern liegen und kann damit Schäden anrichten.

Es ist also wichtig, überschüssiges Adrenalin im Körper wieder abzubauen. Dazu ist die beste Methode, regelmäßig Sport zu betreiben.

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Stent-Implantation: Was erwartet mich?

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Was erwartet mich bei einer Stent-Implantation?

Dr.med. Dierk Moyzes:

Was ist eine Stent-Implantation? Das Einsetzen eines Stents geschieht normalerweise wie folgt: Über einen Zugang in der Haut, zum Beispiel der Pulsarterie oder der Leistenarterie, wird ein ganz kleiner Plastikschlauch eingelegt. Durch diesen wird ein weiterer Schlauch, der sogenannte Katheter, eingeführt und in die Herzkranzarterie gebracht, das heißt man schiebt diesen Katheter langsam vor und durch kleine Drehbewegungen in die Herzkranzgefäße hinein. Durch den Katheter, den Schlauch, der in dem Herzkranzgefäß liegt, wird vollkommen schmerzfrei ein kleiner langer Draht, mit minimalem Durchmesser vorgebracht. Dieser Draht dient als Schiene des Herz-Kranz-Gefäßes über den man einen Miniballon vorbringen kann, auf dem der Stent, ein kleines Drahtgefäß, montiert ist.

Wenn man unter Röntgenkontrolle diesen Ballon mit dem darauf liegenden Stent an die entsprechende Engstelle vorgebracht hat, kann man ihn dort mithilfe eines bestimmten Geräts aufblasen, so dass der Stent sich entfaltet und in die Herzgefäßwand hinein gedrückt wird. Durch das Hineindrücken des Stents in das Herzkranzgefäß wird an dieser Stelle der normale Durchmesser wieder hergestellt, das heißt die Durchblutung an dieser Stelle ist wieder vollkommen normal, das Blut kann ungehindert zum Herzmuskel strömen, genügend Sauerstoff kann den Muskel wieder versorgen und die Brustschmerzen, weshalb sie ursprünglich den Kardiologen aufgesucht haben, bilden sich vollständig zurück. Der Stent wächst innerhalb von Wochen bis Monaten vollständig in die Gefäßwand ein und wird innenwändig durch die Gefäßhaut überkleidet.

Ich habe auch ein Modell von einem Stent dabei und es zeigt sehr schön, wie der Stent beschaffen ist. Man kann hier sehen, dass es sich um ein Drahtgeflecht handelt, was Helix-artig geformt ist und welches sich vollständig entfaltet, wenn der Ballon innerhalb des Stents durch Druck aufgeblasen wird. Der Stent hebt sich dann vollständig von dem Trägerdraht ab und füllt dann die Innenseite des Herzkranzgefäßes vollständig aus und hält das Gefäß offen.

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Herzschrittmacher: Wie lange hält die Batterie?

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Wenn ich einen Herzschrittmacher habe. Wie oft muss dieser kontrolliert werden und wie lange hält die Batterie?

Dr. med. Dierk Moyzes:

Die Schrittmacherbatterie hat normalerweise eine Lebensdauer von 7-10 Jahren. Wenn die Batterie leer ist, wird ein Schrittmacherwechsel notwendig, dieser läuft ähnlich ab wie eine Schrittmacherimplantation d.h. entlang der alten Narbe wird die Haut, nachdem sie betäubt wurde, wieder geöffnet, der alte Schrittmacher wird herausgenommen. Die Sonden werden abgeschraubt und getestet, ob sie noch richtig funktionieren und dann wird der neue Schrittmacher angeschraubt und an die selbe Stelle, in der der alte Schrittmacher gelegen hat, implantiert.
Sie müssen auch keine Angst haben, dass der Schrittmacher unerwartet und plötzlich seine Funktion aufgibt, denn durch die regelmäßigen Schrittmacherkontrollen, die wir durchführen, beobachten wir permanent die Batterieleistung. Durch bestimmte Messungen erkennen wir ein frühzeitiges Nachlassen der Batterieleistung und können einen Wechsel Monate im Voraus planen.

IGeL / Igeleistungen: Was ist das?

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Was sind Igelleistungen?

Dr. med. Petra Lange-Braun:

Igelleistungen sind individuelle Gesundheitsleistungen. Individuelle Gesundheitsleistungen sind Leistungen, die Ihnen Ihr Arzt individuell auf Sie zugeschnitten anbietet, die nicht Teil des medizinischen Leistungskataloges der gesetzlichen Krankenversicherungen sind.
Und in diesem Zusammenhang empfehle ich Ihnen, setzen Sie sich mit Ihrem Arzt Ihres Vertrauens zusammen und klären Sie im Gespräch, welche individuellen Gesundheitsleistungen in Ihrem Fall sinnvoll sind.

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