Sind Röntgenaufnahmen schädlich für Kinder und müssen die unbedingt sein? (Dr. Birte Habedank)

Röntgenaufnahmen wird man auch bei Kindern nur nach strenger medizinischer Indikation stellen. Sprich ein Zahn ist gebrochen oder kariös oder wir haben den Verdacht auf noch mehr Karies.
Und da ist es wichtig, dass wir schauen, wie viel von dem Zahn betroffen ist, ob vielleicht was von dem Zahn abgebrochen ist. Das kann passieren bei Stürzen. Und dann muss ich für meine Therapie, die zum Teil ja auch sehr aufwändig sein kann, eine entsprechende Planungen machen.
Ähnlich wie beim Kind, das sich die Hand gebrochen hat: Da wird man auch nicht sagen: ‚Wir schienen mal so pi mal Daumen, wissen nicht genau welche Knochen betroffen sind.‘
Genauso ist das mit Milchzähnen zu sehen und auch mit bleibenden Zähnen. Man muss da schauen, was haben wir vor uns, wie machen wir das am Besten, um die beste Qualität liefern zu können.
Ich kann Sie beruhigen. Heutzutage ist es so: Durch das digitale Röntgen haben wir eine sehr viel geringere Strahlenbelastung als in den Jahren davor und wenn sie z.B. von Berlin nach München fliegen haben Sie eine höhere Strahlenbelastung durch die Höhenstrahlung als ein einzelnes Röntgenbild.

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Soll man bei Kindern Mundspüllösung nehmen? (Dr. Birte Habedank)

Die Frage kommt häufiger. Soll man wirklich schon mit Mundspüllösung anfangen? Man sieht es, wenn man in die Drogerie geht. Da gibt es ganz viele Angebote auch schon für Kinder. Ich kann dazu sagen, es ersetzt leider nicht die Zahnbürste und die Zahnseide. Das liegt daran, dass die Bakterien Klebefasern haben. Die halten sich richtig an den Zähnen fest und dann ist es denen komplett egal ob man denen den Rücken duscht mit Wasser, mit Mundspüllösungen oder sonst noch was. Man muss sie mechanische entfernen. Zahnbürste, Zahnseide das zusammen ist die ideale Kombination.

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Sollen Kinder schon zur Prophylaxe? (Dr. Birte Habedank)

Es ist sinnvoll mit den Kindern auch so früh wie möglich Prophylaxe wenigstens zu üben. Die ganz kleinen Kinder ab zwei, drei, da fangen wir wirklich auch schon an, mit den Kindern wie eine Art Doktor Schule, zu zeigen, wo kommt das Wasser raus, das ist dann unsere Glitzerdusche. Was macht der kleine Staubsauger da? Der heißt Schlürfi. Was kann denn der alles machen, der mag so gerne Spucke trinken. Und was sind das alles für Geräte? Dass die Kinder das langsam, spielerisch kennenlernen, auch wenn man vielleicht noch nicht beim ersten Mal eine professionelle Prophylaxe hin bekommt, aber es geht dann auch so bisschen um die Übung. Und dann geht es natürlich auch darum zu lernen, was brauche ich zur Zahnpflege, die eigenen Zahnpflegeprodukte mal mitbringen. Zusammen schauen, benutze ich das richtig oder kann ich noch was viel besser machen. Was kann man noch dazu nehmen; manchmal gehört Zahnseide auch schon ganz früh dazu und da ist es wichtig, dass man sagt also so früh wie möglich.
Ab dem zweitesn, dritten Lebensjahr macht es dann meistens schon Sinn auch mit der Prophylaxe anzufangen.

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Unser Kind hat einen Wackelzahn und der neue Zahn ist auch schon dahinter, was kann ich tun?

Unser Kind hat einen Wackelzahn und der Neue ist auch schon dahinter, muss ich irgendwas tun?
Ach das passiert häufig. Am Anfang trauen sich die Kinder noch nicht so, die Zähne zu wackeln.
Der neue Zahn wächst und die Wurzeln von dem Milchzahn wird in aller Regel aufgelöst. Nun hat das aber der ein oder andere Zahn eiliger als das Kind wackeln kann, es muss immer so ein bisschen nachhelfen. Und dann suchen die neuen Zähne sich ihren eigenen Weg. Treten von innen durch, meistens hinter den Milchzähnen und dann muss man mal einmal kurz zum Zahnarzt kommen und gucken lassen, ob der schon gut wackelt. Dann kann das Kind es schaffen, weiterhin gut zu wackeln als Hausaufgabe. Oder der sitzt ganz fest, weil der andere sich mit verkantet hat und dann müssen wir ein bisschen nachhelfen. Es ist aber in aller Regel kein Problem und wenn man das einmal geübt hat, dann kann man das für die nächsten Zähne.

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Warum muss man Milchzähne behandeln? (Dr. Birte Habedank)

Warum muss man Milchzähne behandeln, die fallen doch sowieso raus?

Milchzähne sind ganz wichtig. Man vergisst immer, dass es bei Milchzähnen zwei Wechselgebissphasen gibt. Die erste beginnt im sechsten Lebensjahr, da wechseln die ganzen Schneidezähne vorne.

Dann haben wir eine lange Pause und dann geht es erst wieder so im neunten, zehnten Lebensjahr los, dass die Eckzähne und die Backenzähne wechseln. Die sind besonders wichtig, die brauchen wir nicht nur zum Kauen, sondern die haben auch eine Platzhalterfunktion für die Zähne, die später kommen. Dieser Platz wird gebraucht. Deswegen ist es ganz wichtig, dass wir uns die Zähne lang erhalten, dass wir dort in den Zahnzwischenräumen keine Karies wachsen lassen, die kann nämlich auch auf die später kommenden, bleibenden Zähne, die so langsamen im hinteren Bereich wachsen ab dem sechsten Lebensjahr, übergehen und deswegen ist es so wichtig, dass man schon frühzeitig Karies behandelt, um lange den Wert der Zähne aufrecht zu erhalten.

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Was ist Still- oder Flaschenkaries?

Es kommt sehr häufig vor, dass Kinder sehr lange gestillt werden oder mit der Flasche mit süßen Getränken ernährt werden. Das führt dazu, dass die Zähne die ganze Zeit von Zucker umspült werden. Ein jeder von uns hat Kariesbakterien. Die finden ihren normalen Übertragungsweg meistens zu Hause durch die Eltern aber auch mal im Kindergarten.

Angst vorm Zahnarzt bei Kindern — Was tun? (Dr. Birte Habedank)

Ängstliche Kinder werden bei uns auch sehr liebevoll betreut; wir haben extra unsere Kinder Prophylaxeassistentinnen, die eine spezielle Ausbildung haben und die den Kindern langsam alle Geräte näher bringen. In der Behandlung mache ich das sogenannte Tell-Show-Do Prinzip. Das bedeutet, dass wir alles, bevor wir es in den Mund machen, erstmal an den Fingerchen üben, dass die Kinder es sehen können, es begreifen können. Wir erklären, was macht denn jetzt eigentlich die Zähne sauber, wie funktioniert das.

Wie kann man Karies bei Kindern vermeiden? (Dr. Birte Habedank)

Man sollte von Anfang an aufpassen, dass man zuckerhaltige Nahrungsmittel nicht so häufig am Tag gibt. Das Thema Ernährung ist da ein ganz großer Faktor. Kinder essen ja sehr gerne Süßigkeiten oder trinken gerne mal ein süßes Getränk. Diese Sachen dürfen ruhig sein.

Aber sie müssen aufpassen: Sie müssen wirklich solche Sachen zu den Hauptmahlzeiten geben, dass die Zähne zwischendrin drei bis vier Stunden Pause haben sich zu erholen, sich aus dem Speichel, der Spucke heraus zu remineralisieren, sich zu stärken.
Je häufiger sie solche Sachen geben, desto höher ist das Risiko, Karies zu bekommen. Und dann eben natürlich auch mit der Mundhygiene darauf achten, dass man solche Sachen auch weg putzt. Es gibt ja viele klebrige Sachen, was die gern an Süßigkeiten essen, deswegen ist es wichtig, ausreichend für Mundhygiene zu sorgen – sprich Handzahnbürste, elektrische Zahnbürste zusammen. Und die Zahnseide nicht vergessen. Weil Sie kommen nicht in die Zahnzwischenräume mit der Zahnbürste, da entstehen sehr gerne Löcher.

Es gibt Zahnpflegeprodukte z.B Kinderzahnpflegekaugummis, die man zusätzlich verwenden kann. Die haben den Vorteil, dass sie ein bisschen die Speichelbildung fördern. Speichel wäscht wieder Bakterien weg, auf den glatten Oberflächen. Die Zunge reinigt es dazu. Aber die klebrigen Bakterien mit ihren Klebefasern sitzen immer noch zwischen den Zähnen. Man bekommen sie da nicht mit dem Kinderzahnpflegekaugummi raus. Also kann es nicht die normale Zahnbürste und Zahnseide ersetzen, sondern kann als zusätzliches Pflegeprodukt gerne verwendet werden.

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